Dienstag, 22. Dezember 2015

Göttliches Kind in der Krippe


„Der Schöpfer hat in die Familie die Wiege des Lebens hineingestellt, nicht den Friedhof des Todes. Der Versuch, den Kindermord vor der Geburt auch noch gesetzlich zu schützen, ist Verbrechen an der Volksgemeinschaft. Auch die ungeborenen Kinder haben Menschenrechte.

Wo Kinderrechte nicht mehr geachtet werden, da werden auch Menschenrechte nicht mehr geachtet.

Völker des 20. Jahrhunderts! Läutet mit allen Totenglocken! Der weiße Tod reitet durch das Land. Auch Kinder haben Rechte“ (Kardinal Michael Faulhaber im Jahr 1931! Also vor über 80 Jahren schon geschrieben!)

Allein in Europa jährlich Millionen Millionen Abtreibungen. Es ist kein Wunder, dass die Erde bebt" (P. Werenfried).

Der Mord am ungeborenen Leben ist eine zum Himmel schreiende Sünde, der Ausdruck totaler Geringschätzung des Kindes. Er ist Eingriff in die Schöpfermacht Gottes, ist Angriff auf den weisen Weltenplan des himmlischen Vaters. Wohl niemand hat eine Vorstellung von der Schuld, die wir uns aufladen, wenn in einem Volk täglich mehr hingemordet werden, als das Licht der Welt erblicken. Jedes gemordete Leben fordert Rechenschaft von den Verantwortlichen. Jedes der vielen Millionen.

Vor diesem Hintergrund lässt uns das göttliche Kind die Not unserer Tage immer tiefer und furchtbarer erkennen. Es erhebt sich zum Anwalt aller Kinder, deren Leben im Mutterschoß ausgelöscht werden soll. Das göttliche Kind in seiner Wehrlosigkeit, Hilflosigkeit und Ohnmacht, in seinem Schweigen und Dulden, wird zum mahnenden Zeichen für die Unantastbarkeit des werdenden Lebens.

Jetzt müssen wir uns dringender denn je dem göttlichen Kind in der Krippe anvertrauen, uns mit ihm ganz innig verbinden und seine Demut annehmen, damit wir gegen den modernen Hochmut der Menschheit und die Verachtung des Lebensrechtes der Kinder flehend und sühnend unsere Hände zum himmlischen Vater erheben können.

Auch Ungeborene haben Todesangst

Herzverpflanzer Barnard schreibt in einer Kolumne des Johannesburger „Rand Daily Mail“: „In manchen Teilen der Welt ist Mord legal. Ich meine hier zivilisierte europäische Staaten. Sie nennen es natürlich nicht Mord. Abtreibung klingt besser.“ - Der weltberühmte Chirurg begründet seine Haltung mit der medizinischen Feststellung, dass das ungeborene Kind, lange vor der Geburt, menschliche Reaktionen zeige und in einem frühen Stadium auf Geräusch, Schmerz, Spannung und Medikamente reagiere. „Lebende Wesen verspüren Todesangst, wenn sie bedroht sind. Und wer weiß, welchen Schrecken das ungeborene Kind erfährt, während des grauenhaften Eindringens der Abtreibung in seinen Lebensbereich, bevor sein Leben ausgelöscht wird?“ (Informationsblatt - 1979 der „Aktion für das Leben“.)

Göttliches Kind in der Krippe, du holder und liebenswürdiger Sohn Gottes. In dir offenbart sich die Liebe und Güte deines himmlischen Vaters. Öffne mit deiner unaussprechlichen Liebe unsere Herzen für die grauenhaften Schmerzen und die große Not der Todessangst aller im Mutterschoß gemordeten Kinder.

Lass uns Sühne leisten: Je mehr deine Gebote vergessen und übertreten werden, um so treuer wollen wir sie beobachten, und je mehr die Hölle zum Verderben der Seelen sich anstrengt, desto größer soll unser Eifer für ihre Rettung sein. Schenke uns dazu deine Gnade und deinen Beistand.

Wir bitten dich, liebes göttliches Kind: Schließe all diese schuld- und wehrlosen Geschöpfe, als deine Brüderlein und Schwesterlein, in dein Herz und in das Unbefleckte Herz deiner jungfräulichen Mutter Maria ein. Schenke ihnen die Gnade der Begierdetaufe, und halte sie fest in der glückseligen Umarmung deiner ewigen Herrlichkeit. Amen.

Welch ein erschreckendes Urteil wird man in 20 Jahren über unsere Zeit, über all die Verantwortlichen fällen! Helft beten, beten! Sühnen, sühnen!

Quelle: „Göttliches Kind, ich bete Dich an“, Pfarrer A. M. Weigl. Verlag St. Grignionhaus, Altötting, 1983

Freitag, 11. Dezember 2015

Die wahren Friedesstifter

Ein Weg zur Verwirklichung des Gemeinwohls und des Friedens ist vor allem die Achtung vor dem menschlichen Leben, unter seinen vielfältigen Aspekten gesehen, von seiner Empfängnis an, in seiner Entwicklung und bis zu seinem natürlichen Ende. Wahre Friedensstifter sind also diejenigen, die das menschliche Leben in all seinen Dimensionen — der persönlichen, gemeinschaftlichen und der transzendenten — lieben, verteidigen und fördern. Das Leben in Fülle ist der Gipfel des Friedens. Wer den Frieden will, kann keine Angriffe und Verbrechen gegen das Leben dulden.

 (Benedikt XVI. zum Weltfriedenstag 2013)



Sonntag, 6. Dezember 2015

Wertschätzung der Mutterschaft erhöhen

Wer gegen die Abtreibung ist, sollte nicht nur seine Arbeit auf das Lebensrecht des ungeborenen Kindes fokussieren, sondern zumindest implizit auch die Wertschätzung der Mutterschaft in unserer Gesellschaft zu erhöhen versuchen. Auf diese Weise bekämpft
man die psychologische Kriegsführung der Abtreibungslobby der letzten Jahrzehnte, die in den Frauen tiefe Ängste und Verunsicherungen geschaffen hat. Diese sind erhebliche Hindernisse für eine fröhliche Annahme des Kindes im Mutterleib und für das Eingehen einer festen Ehebeziehung.

 („Der Kampf ums Leben“, Mathias von Gersdorff, DVCK e.V., 2012)

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Das Ungeborene ist gleichsam der allererste Reflex des Schöpferaktes Gottes

Nach unserem Glauben gilt den Kindern auch eine besondere Stellung, eine herausragende Bedeutung und Würde unter den Menschen, die besonders auch den Ungeborenen zukommt. Genauer betrachtet, kommt aber dem Ungeborenen nicht nur die Würde zu, die jedem Menschen gemeinhin gilt. Das ungeborene Kind besitzt vielmehr eine besondere, beispielhafte, typische Bedeutung für das Menschsein als solches. Dem Ungeborenen kommt eine besondere innere Güte und ein herausragender Wertgehalt zu. Er liegt in der besonderen Nähe dieses Kindes zum geheimnishaften Ursprung des menschlichen Lebens, das in einem je neuen göttlichen Schöpfungsakt entsteht. Das Ungeborene ist gleichsam der allererste Reflex des Schöpferaktes. In diesem Reflex leuchtet sowohl die unendliche Liebe Gottes als auch die innerste Nähe des Geschöpfes zu seinem Schöpfer auf. Das Kind im Mutterschoß verwirklicht so den Zustand der höchsten Intimität zwischen der Macht des Schöpfers und der Ohnmacht des menschlichen Geschöpfes, das dennoch mit der Würde einer göttlichen Berufung ausgestattet ist; denn jedes menschliche Geschöpf ist ein Wort Gottes und zur Antwort auf den Schöpfer berufen.

(Kardinal Scheffczyk, 2005)


Dienstag, 1. Dezember 2015

Der größte Zerstörer des Friedens

Besonders bestürzend am weltweiten Kampf gegen das Leben ist die Tatsache, dass er seit den 1960er Jahren ausgerechnet von den demokratischen Rechtsstaaten Europas und Nordamerikas seinen Ausgang genommen hat, obwohl in deren Verfassungen das Grundrecht auf Leben ausdrücklich geschützt und für unantastbar erklärt wird. Die ursprünglich einmal vom Christentum und der Menschenrechtstradition geprägten westlichen Staaten folgten damit paradoxerweise dem Beispiel der bewusst auf einer atheistisch-materialistischen Weltanschauung aufgebauten Sowjetunion, die im Jahre 1920 als erstes europäisches Land die Abtreibung legalisierte. Es war Mutter Teresa, die in ihrer berühmten Rede bei der Entgegennahme ihres Friedensnobelpreises am 10. Dezember 1979 den Skandal der weltweiten Abtreibung mit den drastischen, aber treffenden Worten anprangerte:
„ ... der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes ... Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder.“

 (Dr. Werner Neuer, "Bausteine für eine Ethik des Lebens" in "Medizin und Ideologie" 1/2011)


Montag, 30. November 2015

Ethisch defizitäre Lebensweise

Es entspricht der Würde des Menschen und dieser ist im Blick auf seine Befähigung gefordert, dass er sich NICHT mit Präparaten (die sog. „Pille“ ist kein Medikament im therapeutischen Sinne) behilft, wenn er mit Einsatz seiner persönlichen Kräfte das Leben steuern kann. Er lebt ethisch defizitär, wenn er künstliche Mittel einsetzt, wo er seine geistigen Kräfte mobilisieren soll. 

(Dr. Elmar Fischer, Bischof em.)

Sonntag, 29. November 2015

Weltkriege und „Zeitgeist“

Die an Menschenleben verlustreichen Weltkriege des vergangenen Jahrhunderts vermochten nicht die Bevölkerung in den hauptsächlich betroffenen Staaten derart zu reduzieren, wie der „Zeitgeist“ ab etwa 1970 die Abwärtsspirale durch Abtreibung und Verhütung zu Gange gebracht hat.

(Dr.med. Bernhard Gappmeier, Salzburg)

Samstag, 28. November 2015

Unveräußerliches Menschenrecht


Die klare Stimme, mit der die Kirche Er das schwache, wehrlose Kind eintritt, darf nicht ungehört verhallen; es ist die Stimme des Kindes selber, das Gott "im Schoß der Mutter gewoben" hat, wie der Psalmist sagt (vgl. Ps 139,3). Niemand darf diesen Schoß auf unmoralische Weise verletzen; wer dies tut verletzt den Schoß der Familie selber, der natürlichen ebenso wie der Völkerfamilie und der Menschheitsfamilie. ...
Das Lebensrecht des ungeborenen Menschen gehört zu den unveräußerlichen Menschenrechten ...


Ansprache Johannes Paul II. auf Schloss Vaduz, Liechtenstein 8.9.85

Samstag, 21. November 2015

Feminismus: Kinderkriegen, eine Schikane der Natur!

Der Feminismus sieht in der Fähigkeit, Mutter werden zu können, das Grundproblem der Frau. Der Feminismus will die wahre Natur der Frau nicht akzeptieren, weil er in den Wahn verfallen ist, diese Natur würde die Frau zu einem unterdrückten Wesen machen. Das "Kinderkriegen" ist von vielen Feministinnen à la Alice Schwarzer eine Art Schikane der Natur an der Frau.

 („Der Kampf ums Leben“, Mathias von Gersdorff, DVCK e.V., 2012)

Freitag, 20. November 2015

Gesunde Ernährung vor der Schwangerschaft ist gut fürs Baby-Herz

Gesunde Ernährung vor der Schwangerschaft ist gut fürs Baby-Herz

(Aponet) Es gibt tausend gute Gründe, die für eine gesunde Ernährung sprechen – tausendundeinen für Frauen, die sich mit dem Gedanken tragen, einmal Kinder zu bekommen: Einer neuen US-Studie zufolge senkt eine gesunde Ernährung die Gefahr für angeborene Herzfehler beim Baby.

Ernährten sich Frauen, bevor sie schwanger wurden, relativ gesund, lief der Nachwuchs weniger Gefahr, mit bestimmten angeborenen Herzfehlern auf die Welt zu kommen. Dies ist das Ergebnis einer Beobachtungsstudie mit rund 19.000 Teilnehmerinnen, die US-amerikanische Wissenschaftler durchgeführt hatten. Wie die Forscher in der Fachzeitschrift Archives of Disease in Childhood berichten, lag bei einer besseren Ernährung im Vergleich zu einer schlechteren die Gefahr für eine sogenannte Fallot’sche Tetralogie beim Neugeborenen um 37 Prozent niedriger. Dabei handelt es sich um eine Kombination von vier Defekten, durch die es zu einem gefährlich niedrigen Sauerstoffpegel im Blut kommen kann. Auch die Gefahr eines Vorhofseptumdefekts lag um 23 Prozent niedriger. Bei diesem Herzfehler trennt ein Loch in der Herzscheidewand die Vorhöfe voneinander.

Da es sich um eine Beobachtungsstudie gehandelt habe, könne keine endgültige Aussage über Ursache und Wirkung gegeben werden, so die Forscher. Sie weisen jedoch darauf hin, dass ähnliche Zusammenhänge schon zwischen der Qualität der Ernährung vor einer Schwangerschaft undanderen Geburtsfehlern, darunter Gaumenspalten und andere Fehlbildungen, gefunden worden waren. Ihre Studie untermauere die Empfehlung, dass Frauen mit Kinderwunsch schon im Vorfeld auf eine gesunde Ernährung achten sollten.

Quelle: „Kultur und Medien Online“, 25.08.2015

Donnerstag, 20. August 2015

Ungeborene sind besonders schutzwürdig


Die Kirche muß auch heute mit Nachdruck, Klarheit und Geduld eintreten für das Lebensrecht aller Menschen, vor allem der noch ungeborenen und deshalb besonders schutzbedürftigen Kinder; sie muß eintreten für die uneingeschränkte Geltung des 5. Gebotes: "Du sollst nicht töten!" Entgegen aller Wortkosmetik und Reflexionsverweigerung ahnen doch wohl die allermeisten: Abtreibung ist bewußte Tötung von unschuldigen Menschenleben. ... Keine Friedensbewegung verdient doch diesen Namen, wenn sie nicht mit gleicher Kraft den Krieg gegen das ungeborene Leben anprangert und dagegen anzugehen versucht. Keine ökologische Bewegung kann ernst genommen werden, wenn sie an der Mißhandlung und Vernichtung ungezählter lebensfähiger Kinder im Mutterschoß vorbeisieht. Keine emanzipierte Frau dürfte sich über ihre vermehrte Selbstbestimmung freuen, wenn diese erreicht worden wäre gegen ein menschliches Leben, das ihrem Schutz anvertraut war und auch bereits ein recht auf Selbstbestimmung besaß.
Ansprache Johannes Paul II. in Münster am 1.5.1987

Mittwoch, 19. August 2015

Beethoven für das Ungeborene

Der kalifornische Arzt Rene Van de Carr gilt als Pionier der pränatalen Förderung. Van de Carr war es auch, der in Studien herausgefunden haben will, dass ein Fötus im neunten Monat fähig ist, seinen Atemrhythmus an Beethovens fünfte Symphonie anzupassen, wenn die Mutter ihm diese während der Schwangerschaft regelmäßig vorspielt. Bislang kann die Forschung nicht nachweisen, dass ungeborene Kinder durch spezielle Förderung später schlauer, gesünder, besser oder musikalischer werden.
Einzelne Studien zeigen nur, dass sich bestimmte intellektuelle Fähigkeiten eines Kindes bereits im Mutterbauch anlegen. Wie viel von musikalischen Bemühungen beim Fötus ankommt, ist fraglich. Das Fruchtwasser dämpft und verfremdet Geräusche von außen. Und drinnen geht es akustisch ohnehin turbulent zu.
Bis zu 80 ezibel beträgt der Lärmpegel im Mutterleib, etwa so viel wie an einer Autobahn. "Von Mozart kommt da nich viel an, Rockmusik wäre geigneter" sagt der Neurologe Matthias Schwab von der Uniklinik Jena. Allerding schläft das Ungeborene bis zu 20 Stunden am Tag. Geräusche, die nicht zur Dauerlärmkulisse gehören, wecken es. Pränataler Schulfunk ist offenbar eher kontraproduktiv.
(DIE WELT, 13.08.2015, Beattles, Bach und Vidaldi im Operationssaal, von Giesls Gross)

Andererseits heißt es in http://gesundheitsnews.imedo.de/news/10588-schwangerschaft-musik-fur-das-ungeborene

Babys reagieren bereits im Mutterleib auf Geräusche von außen. Sie Antworten mit Strampeltritten gegen die Bauchdecke der Mutter – je nachdem wie positiv oder negativ sie die Geräuschkulisse finden. Untersuchungen zufolge ist das Ohr und somit das Hörvermögen ab dem vierten Schwangerschaftmonat voll entwickelt. Das Internet-Gesundheitsportal www.imedo.de informiert über die Wirkung von Musik auf das Ungeborene.
Wirkung von Musik auf das ungeborene Leben

Experten zufolge wirken Musikstücke der klassischen Art a là Mozart im Allgemeinen harmonisierend und beruhigend, während ein lautes und aggressives Lied, Ungeborene zu heftigen Fußtritten veranlassen kann. Die Musikindustrie hat sich dieses Wissen bereits zunutze gemacht und bringt zahllose Platten mit sogenannter Babymusik auf den Markt.
Nicht nur die Entspannung, soll durch die Musik gefördert werden, Babys profitieren auch was die Entwicklung des Gehirns angeht, von den vorgeburtlichen Klängen und genießen auch bestimmte Umgebungsgeräusche.

Geräusche, die das Baby wahrnimmt

Der Fötus ist permanent von Geräuschen umgeben: vom Herzschlag und der Stimme der Mutter, aber auch dem Gluckern der inneren Organe. Alle Geräusche die von der Mutter und ihrem Körper ausgehen, kommen gedämpft an das Ohr des Kindes heran. Ähnlich den Lauten während eines Tauchgangs.
Vor allem die Stimme und der Tonfall der Mutter prägen das frühkindliche Gehirn. Entscheidend sind aber auch die Stimmen im Umfeld der Mutter, wie beispielsweise der Ton des Vaters oder die Gespräche zwischen den Geschwistern.
Lärm als Belastung

Der Fötus nimmt an der Außenwelt maßgeblich durch sein Gehör teil. Lärm, Streit oder Dauerberieselung durch Radio oder Fernsehen können das Kind stressen, denn Babys im Mutterleib haben nicht die Möglichkeit, ihre Ohren einfach zu schließen. Werdende Mütter sollten deshalb während der Schwangerschaft beachten, dass sie sich selbst auch Mal eine Auszeit vom Lärm des Alltags nehmen und die Stille genießen.

Mittwoch, 22. Juli 2015

Verkauf der "Pille Danach" steigt rasant


(idea) – Die sogenannte „Pille danach“ wird seit der Entlassung aus der Rezeptpflicht deutlich häufiger verkauft. Das hat eine Umfrage des Marktforschungsinstituts IMS Health (Frankfurt am Main) ergeben. 

Seit Mitte März ist das Hormonpräparat in deutschen Apotheken ohne Rezept erhältlich. In allen Bundesländern sind die Verkäufe seither gegenüber dem Vorjahr im zweistelligen Prozentbereich gewachsen. Am stärksten erhöhte sich die Abgabe des Präparats in Brandenburg (+79,3 Prozent), gefolgt von Sachsen-Anhalt (+74,4 Prozent) und Bremen (+67 Prozent). 

Die geringsten Anstiege verzeichneten Berlin (+26,7 Prozent) und Thüringen (+31,4 Prozent). Experten warnen vor einem sorglosen Umgang mit der „Pille danach“. So sind die Präparate nach Worten der bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) keineswegs harmlos. Sie griffen massiv in den Hormonhaushalt ein. Nach Meinung der katholischen Ministerin und früheren Ärztin sollten insbesondere junge Frauen eine Beratung erhalten, wie sie vor der rezeptfreien Abgabe üblich gewesen sei. Als Nebenwirkungen könne es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Unterbauchschmerzen, Blutungen, Übelkeit und Erbrechen kommen. Auch seien Zyklusstörungen nicht selten. Unter Lebensrechtlern ist die „Pille danach“ umstritten, weil sie auch frühabtreibend wirken könne. Sie wurde im vergangenen Jahr 510.000 Mal in Deutschland verordnet.


Kultur und Medien Online - Dienstag 21.07.2015

Donnerstag, 2. Juli 2015

Weltkriege und Zeitgeist


Die an Menschenleben verlustreichen Weltkriege des vergangenen Jahrhunderts vermochten nicht die Bevölkerung in den hauptsächlich betroffenen Staaten derart zu reduzieren, wie der „Zeitgeist“ ab etwa 1970 die Abwärtsspirale durch Abtreibung und Verhütung zu Gange gebracht hat.
(Dr.med. Bernhard Gappmaier, Salzburg)

Mittwoch, 1. Juli 2015

Gebrauch der Pille entspricht nicht der Würde des Menschen

Es entspricht der Würde des Menschen und dieser ist im Blick auf seine Befähigung gefordert, dass er sich nicht mit Präparaten (die sog. „Pille“ ist kein Medikament im therapeutischen Sinne) behilft, wenn er mit Einsatz seiner persönlichen Kräfte das Leben steuern kann. Er lebt ethisch defizitär, wenn er künstliche Mittel einsetzt, wo er seine geistigen Kräfte mobilisieren soll.
(Dr. Elmar Fischer, Bischof em.)


Dienstag, 23. Juni 2015

Mamas Stimme und Herzschlag stärken frühgeborene Babys


Brutkästen können Frühgeborenen zwar sehr erfolgreich das Leben retten, doch mit dem Mutterleib, wo ideale Entwicklung stattfindet, sind sie dennoch nicht vergleichbar.

Forschern des „Brigham And Women's“ zufolge schützen der Herzschlag und die Stimme der Mutter die Frühchen vor Problemen von Herz und Lunge. Frühgeborene sind aufgrund ihrer Unterentwicklung in der Kindheit einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt. So entwickeln sie oft Kurzatmigkeit, Asthma und Atemstillstand, aber auch ein unregelmäßiger Herzschlag kommt deutlich öfter vor als bei termingerecht geborenen Babys. Das Risiko steigt noch zusätzlich, wenn die frühe Geburt per Kaiserschnitt durchgeführt wird.

Ziel der Studie war es, herauszufinden, ob ein hörbarer Mutterkontakt für diese Probleme eine Besserung bringt:
Man spielte dazu 14 Säuglingen, die zwischen der 26. und 32. Schwangerschaftswoche geboren wurden, viermal täglich Tonaufnahmen vom Herzschlag und der Stimme der eigenen Mutter vor. Möglich war dies durch ein speziell entwickeltes Audio-System für den Brutkasten.

Die Ergebnisse waren ein voller Erfolg, berichten die Forscher in „The Journal of Maternal-Foetal and Neonatal Medicine“: Atmung und Herzfunktion der kleinen Probanden besserten sich deutlich. Die mütterlichen Geräusche helfen somit dem frühgeborenen Kind in seiner Entwicklung, erklärt der Studienleiter. Die langfristigen Folgen werden nun in einer weiteren Studie erforscht.


Montag, 22. Juni 2015

Mensch von Anfang an

Die in der Embryologie (Lehre von der vorgeburtlichen Entwicklung des Menschen) gewonnenen medizinischen Erkenntnisse sind eindeutig: die vorgeburtliche Entwicklung des Menschen ist ein kontinuierlicher Vorgang ohne qualitative Sprünge.

„Der Mensch entwickelt sich nicht zum Menschen, sondern als Mensch“ (Prof. Erich Blechschmidt).

Die modernen Verfahren der pränatalen Diagnostik bestätigen dies immer wieder eindrucksvoll. Der Beginn des individuellen menschlichen Lebens ist keine „Ansichts-“ oder „Glaubenssache“ mehr. 

(Aus „Abtreibung in der Diskussion“, Rainer Beckmann u.a., SINUS-Verlag, Krefeld, 1991)

Sonntag, 21. Juni 2015

Christen müssen Recht der ungeborenen Kinder eintreten.

Man führt die „Würde des Menschen“ zwar noch im Mund, aber man achtet sie gegenüber Ungeborenen nicht mehr. Man lässt sich von besonderen Naturkatastrophen noch erschüttern, was kein schlechter Zug ist, aber von der Dauerkatastrophe der Abtreibung nimmt man wenig Notiz. Auf eine Anfrage besorgter Abgeordneter bezüglich der Verdoppelung der Zahl der Abtreibungen bei Mädchen unter 15 Jahren erging die Antwort: Es sei „nicht besorgniserregend“, ein Ausdruck für die moralische Erstarrung der Gesellschaft an dieser Stelle. So nimmt das Drama der Kindestötungen im Mutterleib, die vom Zweiten Vatikanischen Konzil als „verabscheuungswürdiges Verbrechen“ bezeichnet worden sind, bedrohliche Züge an. Gelegentlich wird die öffentliche Gegenkundgebung katholischer Christen als Mangel an Liebe ausgelegt. Aber es kann keine Liebe ohne die Geltendmachung von Wahrheit und Gerechtigkeit
geben. Sie muß auch entschieden gehalten sein, wenn sie nicht zur Tarnung von Schwäche missraten soll. Die Christen müssen für die Wahrheit und das Recht der ungeborenen Kinder eintreten.

(Kardinal Scheffczyk, 2005)

Samstag, 20. Juni 2015

Gesetze allein können das Leben nicht schützen

Gesetze allein können das Leben nicht in einem umfassenden Sinn schützen, sie können von Mehrheiten geändert werden. Wichtig wäre ein Grundkonsens über den Lebensschutz. Den kann ich aber nicht erkennen. Gottes Gebot „Du sollst nicht töten“ ist keine kirchliche Sonderlehre, sondern für alle Menschen verbindlich, auch in schweren Konfliktlagen. Wir dürfen die Grundlagen der Gesellschaft nicht auflösen, von der immer behauptet wird, sie lebe von Voraussetzungen, die sie selber nicht schaffen könne. 

(Bischof Algermissen, 2005)

Freitag, 19. Juni 2015

„Weltkrieg gegen das Leben“

Durch die in fast allen Industrieländern erfolgte Legalisierung der Abtreibung ist die massenhafte Tötung ungeborener Kinder inzwischen nicht nur in erschreckendem Umfang gesetzlich abgesichert, sondern wird sogar vom Staat oder von den Krankenkassen finanziert. Das Unheimliche dieses „Weltkrieges gegen das Leben“ besteht nicht zuletzt darin, dass er — obwohl er vor den Augen der Regierungen, Kirchen und der breiten Bevölkerung stattfindet — in den meisten Ländern weder auf große Beachtung in den Medien noch auf nennenswerten Protest der breiten Bevölkerung oder wenigstens des Kirchenvolks stößt. 

(Dr. Werner Neuer, "Bausteine für eine Ethik des Lebens" in „Medizin und Ideologie“ 1/2011)

Donnerstag, 18. Juni 2015

Triebhaftigkeit und Selbstüberwindung


Triebhaftigkeit und Süchte sind aus der Erfahrung, die wir Menschen immer neu machen können, keine fördernde Kräfte für den christlichen Glauben. Jesus lädt zur Nachfolge ein und will vom Menschen Umkehr und Glauben an das Evangelium. Dieses ist gegen die Triebhaftigkeit gerichtet, erfordert die Bereitschaft zur Selbstüberwindung und bewirkt Kultur in den Menschen. 

(Dr.med. Siegfried Ernst, 1988)

Samstag, 13. Juni 2015

Verfinsterung des Wertes des Lebens


Im Jahr 1995 machte Papst Johannes Paul II. in seiner Enzyklika EVANGELIUM VITAE auf die „erschütternde Vermehrung und Verschärfung der Bedrohungen des Lebens“ und auf die um sich greifende „Verfinsterung des Wertes des Lebens“ aufmerksam, die letztlich in einer „Verfinsterung des Sinnes für Gott und den Menschen“ ihre Grundlage habe. Die Dramatik dieser neuen Bedrohungen des Lebens besteht nach Johannes Paul II. darin, dass sie von „breite[n] Schichten der öffentlichen Meinung ... im Namen der individuellen Freiheit“ gerechtfertigt werden und für sie „Straffreiheit“ bzw. die „Genehmigung des Staates“ eingefordert wird.


(Dr. Werner Neuer, "Bausteine für eine Ethik des Lebens" in „Medizin und Ideologie“ 1/2011)

Freitag, 12. Juni 2015

Mehr Schutz für die Frau und Mutter

In der Antike galt die Frau in vielen Kulturen als zweitrangig. Das war nicht nur ungerecht, sondern auch ein Missbrauch der Schutzbedürftigkeit der Frau, insbesondere in der Schwangerschaft und während der Betreuung von Säuglingen und kleinen Kindern.

Die Mutter braucht tatsächlich mehr Schutz in dieser Zeit, für den Mann bedeutet das aber die Verpflichtung, diesen Schutz anzubieten und nicht die Schutzbedürftigkeit auszunutzen. Der Feminismus müsste eigentlich genau diese Wechselbeziehung betonen und mehr Schutz für die Frau und die Mutter fordern.

 („Der Kampf ums Leben“, Mathias von Gersdorff, DVCK e.V., 2012)


Donnerstag, 11. Juni 2015

Die Ungeborenen nicht übersehen


„Wir dürfen die Ungeborenen nicht übersehen. Eine Gesellschaft, die die Schwächsten übersieht, wird auf Dauer keine Zukunft haben.“

Das betont der Kärntner Bischof Alois Schwarz in einem Interview im Kärntner „Sonntag“.
Bischof Schwarz bekräftigte die Kritik der katholischen Kirche am geplanten Fortpflanzungsmedizingesetz:

„Ich habe ein Problem damit, wenn es heißt:  ein Recht auf das Kind mit allen Mitteln. Nicht alle Mittel dürfen erlaubt sein.“

Letztlich gehe es um das Recht des Kindes zu wissen, wer Vater und Mutter sind. Die Soziale und die leibliche Mutterschaft zu trennen, führe zu fatalen Folgen, warnte der Bischof.

Quelle: „Nie wieder“ in „Der l3.“ - Januar 2015


Mittwoch, 10. Juni 2015

Väter sprechen mit den Babies anders als die Mütter


(Aponet) Sprechen Mütter mit ihren Babys, verfallen viele in eine Babysprache mit ganz speziellen Charakteristika: Die Stimme ist höher, das Spektrum an Tonhöhen breiter und höhere und tiefere Tonlagen wechseln häufiger ab. US-amerikanische Wissenschaftler interessierte nun, ob dies auch für Väter gilt.

Das Ergebnis ihrer Pilotstudie lautet: Nein, Väter verändern ihre Stimme nicht so wie Mütter, wenn sie mit ihrem Nachwuchs reden. Stattdessen ähnelte die Intonation der väterlichen Stimme eher der bei einem Gespräch unter Erwachsenen, so das Ergebnis, das Studienleiter Mark VanDam von der Washington State University auf einer Tagung der Acoustical Society of America in Pittsburgh vorstellte. Etwas Schlechtes sei dies aber nicht, so VanDam, auch wenn man davon ausgehe, dass die "Müttersprache" mit ihren Aufmerksamkeit auf sich ziehenden Tonfolgen und übertriebenen Stimmmerkmalen speziell für Babys und kleine Kinder attraktiv sei und die Bindung fördere.

Die Art, wie Väter sprechen, habe wahrscheinlich andere Vorteile und beeinflusse den Spracherwerb der Kinder in anderer Weise, glauben die Forscher. VanDam zufolge unterstützen die Ergebnisse ihrer Studie eine Idee, die er als Brücken-Hypothese bezeichnete. Danach könnten Väter, die mit ihren Kindern ähnlich wie mit Erwachsenen sprechen, als eine Art Verbindungsglied zur Außenwelt dienen und dem Kind dabei helfen, mit ungewohnter Sprache umzugehen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich Eltern in dieser Hinsicht ergänzen. Des Weiteren betonte der Wissenschaftler, dass Väter, auch wenn sie keine Babysprache sprechen, ihre Sprache trotzdem verändern. So nutzten Väter offenbar mehr unterschiedliche Wörter und veränderten Lautstärke und Dauer der Sprache.

Kultur und Medien Online 9.6.15

Freitag, 22. Mai 2015

Jede dem Leben zugefügte Verletzung verursacht irreparable Schäden für den Frieden



Wer den Wert des menschlichen Lebens nicht ausreichend würdigt und folglich zum Beispiel die Liberalisierung der Abtreibung unterstützt, macht sich vielleicht nicht klar, dass auf diese Weise die Verfolgung eines illusorischen Friedens vorgeschlagen wird.
Die Flucht vor der Verantwortung, die den Menschen entwürdigt, und noch mehr die Tötung eines wehrlosen, unschuldigen Wesens, können niemals Glück oder Frieden schaffen.Wie kann man denn meinen, den Frieden, die ganzheitliche Entwicklung der Völker oder selbst den Umweltschutz zu verwirklichen, ohne dass das Recht der Schwächsten auf Leben – angefangen bei den Ungeborenen – geschützt wird? Jede dem Leben zugefügte Verletzung, besonders an dessen Beginn, verursacht unweigerlich irreparable Schäden für die Entwicklung, den Frieden und die Umwelt.

(Benedikt XVI. zum Weltfriedenstag 2013)

Donnerstag, 21. Mai 2015

Was fühlen Babys während der Schwangerschaft?


Hören, tasten, Glücksgefühle – was kann ein Baby im Bauch einer Schwangeren fühlen? Bekommt es Stress, Freude oder Trauer mit? Ab wann kann es hören, sehen oder Schmerz empfinden?
Wissenschaftler sind diesen Fragen auf den Grund gegangen. Die Meinung, dass eine Frau erst dann ein Baby hat und Mutter ist, wenn ihr Kind die Gebärmutter verlassen hat, ist durch die Möglichkeit im Ultraschall, schon frühe Blicke auf den Fötus zu werfen, zurückgegangen.
Heute spüren immer mehr Eltern, dass sie bereits Vater und Mutter sind, wenn sich ihr Baby noch im Mutterleib befindet. Sie bauen also früher eine Beziehung zu dem Kind auf und interessieren sich dadurch zunehmend, was der Fötus eigentlich schon alles kann. Fragen, auf die Wissenschaftler erstaunliche Antworten haben.
Wie wichtig der Bauch im Seelenleben eines Menschen ist, sagt schon die Umgangssprache: Man hat „Wut im Bauch“ oder spürt „Schmetterlinge im Bauch“. Wie ist es erst, wenn man einen kleinen Menschen im Bauch hat? Kommen die Bauchgefühle der Mutter beim Ungeborenen an? Der Psychologe Dr. Ludwig Janus ist sich da absolut sicher: „Wenn wir mit einem anderen Menschen so eng zusammen sind, wie das vor der Geburt der Fall ist, nehmen wir dessen Gefühle auf sehr vielen Ebenen wahr“, betont er in einem Interview. Janus glaubt sogar: „Die vorgeburtlichen Prägungen sind die tiefsten“.
Als sicher gilt, dass unter anderem bestimmte mütterliche Hormone als Botenstoffe wirken. Sie sind verantwortlich für An- und Entspannung, Trauer, Wut oder Freude der Mutter für das Baby fühlbar, denn die Plazenta gibt diese Botenstoffe an das Kind weiter. Stress oder Freude - die Gefühle der Mutter werden durch das Nabelschnurblut rasch an das Ungeborene weitergeleitet.
Das Umfeld während der Schwangerschaft
spielt eine große Rolle


Die Gefühle der Mutter scheinen die junge Seele des Babys nachhaltig zu beeinflussen. „Das entstehende Gehirn des Ungeborenen schaltet sich so, wie das Milieu es vorgibt“, erklärt Dr. Janus, Lehranalytiker und Dozent an verschiedenen Forschungsinstituten. „Wenn dieses Umfeld sehr beängstigend ist, dann werden eher die Synapsen (Nervenverbindungen) für Angst, Unruhe und Stress ausgebildet und weniger die für Glück und Zufriedenheit. Steht aber die Mutter in einem guten Verhältnis zur Schwangerschaft, so ist es umgekehrt. Dann fühlt sich das Kind auch gewünscht“, glaubt Janus. Manche Forscher sprechen sogar von einer vorgeburtlichen Einstellung eines Menschen, die lebenslang nachwirkt.
Wie wichtig positive Gefühle der Mutter während der Schwangerschaft sind, beobachten Wissenschaftler im Mutterleib durch Ultraschall. Babys reagieren sichtbar auf negative Gefühle der Schwangeren. Die einen werden unruhig, ihre Bewegungen sind fahrig. Die andren machen sich klein und ziehen Arme und Beine dicht an den Körper heran. Auch die Mimik des Gesichts zeigt, dass das Kind bereits in der 28. Woche ein reiches Gefühlsleben hat. Im hochauflösenden Spezial-Ultraschall sieht man, wie Babys die Stirn in Faltenlegen oder ihr kleines Gesicht entspannen. Sie zeigen sogar schon Andeutungen eines Lächelns. Wie schädlich überwiegend negative Gefühle der Schwangeren sind, zeigt sich auch am Neugeborenen. Werdende Mütter, die überdurchschnittlich gestresst, depressiv oder angsterfüllt waren, bekommen häufiger Kinder mit einem unterdurchschnittlich entwickelten Gehirn. Solche Kinder, sagt Janet Di Pietro, Professorin an der John Hopkins Universität von Baltimore (USA), wirken auch noch sechs Wochen nach der Geburt zurückgeblieben, sind schlaffer, schwächer und motorisch ungeschickter.

Mathias von Gersdorff in „Kultur und Medien Online“, 24.06.2013

Montag, 4. Mai 2015

Das Jammern über die demographische Katastrophe

Im scharfen Kontrast zur Lebensfeindlichkeit steht das permanente Jammern unserer Politiker über die demographische Katastrophe. Skandalös seitens der Volksvertreter ist die Verweigerung, einen Zusammenhang zwischen der demographischen Situation und der Abtreibung zu sehen. Nicht nur, dass genau die Kinder fehlen, die abgetrieben werden. Allein das sollte Argument genug sein, um Maßnahmen gegen die Kindestötung vorzugehen. Doch ein Zusammenhang zwischen Demographie und Abtreibung besteht auch darin, dass die Abtreibungsgesetzgebung und die fast unwidersprochene Antilebenspolitik der Abtreibungslobby die Mentalitäten der Menschen verändern. Für viele ist es eben nicht mehr anstrebenswert, Kinder zu haben. Für immer mehr Menschen ist es auch nicht mehr selbstverständlich, dass ein gezeugtes Kind überhaupt zur Welt kommt. Selbstverständlich wird die Abtreibung für immer mehr Menschen zunehmend als Verhütungsmittel verwendet: Wenn man schwanger ist, überlegt man, ob man das Kind überhaupt haben will oder nicht. Eine Selbstverständlichkeit ist für viele gar nicht mehr gegeben.


Sonntag, 3. Mai 2015

„Spirale des Schweigens“

Zur Legalisierung der Verbrechen gegen das menschliche Leben gesellt sich also eine „Spirale des Schweigens“, die sich mit den Menschen verachtenden Verhältnissen abgefunden hat und darauf verzichtet, mit Nachdruck, Beharrlichkeit und Engagement auf eine Änderung der Situation hinzuwirken bzw. auf eine Wiederherstellung des vollen Rechtsschutzes für das menschliche Leben von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod zu bestehen. 

(Dr. Werner Neuer, "Bausteine für eine Ethik des Lebens" in „Medizin und Ideologie“ 1/2011)


Samstag, 2. Mai 2015

Ausschaltung des Schöpfers

Wird die schöpferische Funktion menschlicher Zweigeschlechtigkeit aus der innersten Beziehung der Ehegatten durch die zeitliche oder dauernde Sterilisation mit Pille, Spirale usw. beseitigt, so bedeutet dies gleichzeitig die Ausschaltung des Schöpfers.

 (Dr.med. Siegfried Ernst, 1988)


Freitag, 1. Mai 2015

Das Leben ist heilig in all seine Phasen

 
Liebe Freunde im Arztberuf, ihr, die ihr dazu berufen seid, euch des menschlichen Lebens in seiner Anfangsphase anzunehmen, mögt jeden in Wort und Tat daran erinnern, dass dieses Leben in all seinen Phasen und in jedem Alter heilig ist und immer Qualität besitzt. Und nicht aus Gründen des Glaubens - nein, nein! -, sondern aus Gründen der Vernunft, aufgrund eines wissenschaftlichen Diskurses! Kein menschliches Leben ist heiliger als ein anderes, so wie es kein menschliches Leben gibt, das qualitativ bedeutsamer ist als ein anderes. 

(Papst Franziskus an kath. Gynäkologen)


Mittwoch, 29. April 2015

Achtung und Hochschätzung der Frau

In der öffentlichen Diskussion wird selten darüber diskutiert, wie willkürlich das moderne Wertesystem ist und zudem die Tatsache ignoriert, dass die Frau von Natur aus Kinder empfangen und Mutter sein kann. Verdienst des Christentums war es, zu betonen, dass gerade diese Tatsache die Würde der Frau begründet. Die Fähigkeit, Gebärerin zu sein, sollte zu ihrer Achtung und Hochschätzung führen. 
(„Der Kampf ums Leben“, Mathias von Gersdorff, DVCK e.V., 2012)

Mittwoch, 11. März 2015

Das Baby wird schlafen gelegt


Das Baby wird schlafen gelegt - 1880
Johann Georg Meyer von Bremen (1813-1886)

Eine junge Mutter legt ihr Kind in den Korbwagen, nachdem sie es gestillt hat. Es ist schon eingeschlafen. Sie zieht es behutsam aus, um es nicht aufzuwecken.
Das Zimmer ist ärmlich, die Wände sind leer, eine erloschene Kerze steht in einem Leuchter auf einem Buch. Der Stoff, der den Korbwagen bedeckt, ist zerlumpt, aber die Kissen sind weich, die Bettwäsche ist sauber.
Die Physiognomie und die ganze Haltung der Mutter strahlt Liebe, Zärtlichkeit und Hingabe aus. Nichts kann die Liebe einer Mutter zu ihrem Kind ersetzen. Eine unverdiente, selbstlose Liebe, die gibt und sich opfert, die behütet, pflegt, ernährt, die ein neues Menschenkind wachsen und aufblühen lässt. Eine mütterliche Liebe, die vollkommen ist, aber niemals durch jene des Vaters ersetzt werden kann. Ein Abbild der Liebe, mit der sich unser Gott jedem von uns zuwendet.

Wie ist es möglich, dass manche glauben, eine Beziehung gegen die Natur könnte diese echte Mutterliebe ersetzen? 

Sonntag, 8. März 2015

„Solidarisch für das Leben“


Botschaft der Italienischen Bischofskonferenz für den 37. Nationalen Tag des Lebens am 1. Februar 2015

Kinder und Senioren bilden die Zukunft der Völker: Kinder, weil sie die Geschichte voranbringen, Senioren, weil sie Träger von Lebenserfahrung und -weisheit sind.“

Diese Worte von Papst Franziskus (1) spornen zu einer erneuerten Anerkennung des menschlichen Individuums und zu einer besseren Obhut von dessen Leben an, von der Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende. Sie stellen eine Einladung dar, Diener dessen zu werden, „was in der Schwäche gepflanzt wurde“ (1 Cor. 15,43), also der Kinder und der Senioren, sowie darüber hinaus eines jeden Mannes und einer jeden Frau, für welche das grundlegende Recht auf das Leben anerkannt und garantiert werden muss.(2)

Wenn eine Familie ein neues Lebewesen in ihren Kreis aufnimmt, erfährt sie „die revolutionäre Kraft der Zärtlichkeit“ im Fleische ihres Kindes (3), worauf in ihrem Hause ein neues Licht erstrahlt, welches nicht nur ihr selbst, sondern der gesamten Gesellschaft zugute kommt.

Der besorgniserregende demographische Niedergang unserer Zeit verweist darauf, dass wir am Mangel dieses Lichtes leiden — der Geburtenmangel wird nämlich katastrophale Folgen für die Zukunft mit sich bringen: die Kinder, welche heutzutage geboren werden — es sind immer weniger an der Zahl  werden so etwas wie die Spitze einer umgedrehten Sozialpyramide darstellen, weil sie die erdrückende Last der vorhergehenden Generationen zu tragen haben werden. Aus diesem Grunde drängen sich einem folgende Fragen auf: welche Welt werden wir unseren Kindern hinterlassen? Aber auch: welchen Kindern hinterlassen wir unsere Welt?

Das traurige Phänomen der Abtreibung stellt einen der Gründe für diese Situation dar: dadurch werden jedes Jahr mehr als 100.000 menschliche Wesen daran gehindert (4), das Licht der Welt zu erblicken und somit einen wertvollen Beitrag zur italienischen Gesellschaft zu leisten.

Darüber hinaus darf man nicht vergessen, dass die Praxis der künstlichen Befruchtung — die das Recht auf ein Kind um jeden Preis verfolgt — in ihrer Vorgehensweise einen beträchtlichen Verlust an befruchteten Eizellen zur Folge hat, also an Menschen, die niemals geboren werden.

Der Wunsch, ein Kind zu bekommen, ist edel und großartig: er ist wie Hefe, die unsere Gesellschaft aufgehen lässt, eine Gesellschaft, die von einer „Kultur des betäubenden Wohlstandes“ (5) und einer scheinbar nie endend wollenden Wirtschaftskrise geprägt ist. Unsere Nation darf sich ihre Fruchtbarkeit nicht nehmen lassen.

Es stellt eine notwendige Investition in die Zukunft dar, diesen Wunsch zu erfüllen, der in vielen Frauen und Männern vorhanden ist. Damit er nicht zu einer Forderung entartet, muss man sein Herz aber auch für die vielen bereits geborenen Kinder öffnen, die verlassen und verwahrlost dastehen. Man sollte die Praxis der Adoption und der Pflege erleichtern, die heutzutage aufgrund hoher Kosten, bürokratischer Auflagen und manchmal auch bitterer Einsamkeit noch viel zu problematisch ist. Oft handelt es sich um Paare, die aufgrund von biologischer Sterilität dazu bereit sind, „eine Familie für jemand zu werden der keine Familie hat“ und dabei die Erfahrung machen, „wie eng die Türe und wie schmal der Weg ist, der zum Leben führt“ (Mt 7,14).

Die Solidarität gegenüber dem Leben kann sich außer durch diesen Weg auch durch die lobenswerten Aktivitäten vieler Vereinigungen ausdrücken, auch auf neuartige Art und Weise, etwa in Form einer Familie, die eine andere Familie adoptiert. Es können Formen menschlicher Nähe entstehen, wie wenn beispielsweise eine schwangere Frau eine Familie oder eine Gruppe von Familien findet, die sich ihrer und ihres Kindes annehmen, wodurch eine Abtreibung vermieden werden kann, an die sie sonst vielleicht — auch gegen ihren eigentlichen Willen — denken würde.

Eine Entscheidung der Solidarität gegenüber dem Leben, welche — auch angesichts der neuen Migrationsflüsse — eine wirkungsvolle Antwort auf jenen Ausruf darstellt, der seit Anbeginn der Menschheit zu hören ist: „wo ist dein Bruder?“ (vgl. Gen 4,9).

Dieser Ausruf wird zu oft erstickt, weil wir — so Papst Franziskus — in unserer globalisierten Welt einer „globalisierten Gleichgültigkeit“ anheimgefallen sind: „wir haben uns an das Leiden des Anderen gewöhnt, es geht uns nichts an, es interessiert uns nicht, es ist nicht unsere Angelegenheit“.(6)

Die Kreativität der Liebe kann uns dabei helfen, dieser Sackgasse zu entkommen und einen neuen Humanismus einzuläuten: „Indem er seine Menschlichkeit bis auf ihren Grund lebt (...) verbessert sich der Christ und befruchtet die Saat.“(7)

Der Aufbau eines solchen neuen Humanismus stellt eine wahre Herausforderung dar; sie beginnt mit einem Bekenntnis zum Leben.

(1) Papst Franziskus, 28. Weltjugendtag.
(2) Papst Franziskus, an die katholischen Ärzte 20.9.2013
(3) Papst Franziskus, Evangelii gaudium, 288.
(4) Bericht des Ministers für Gesundheit (Italien) 13.9.2013
(5) Papst Franziskus, Evangelii gaudium, 54.
(6) Papst Franziskus, Besuch in Lampedusa. 8.7.2013
(7) Papst Franziskus, Evangelii gaudium, 75.


(aus LEBE Januar/März 2015, Meran)

Samstag, 7. März 2015

„Es gilt eine Kultur des Lebens zu schaffen.“


Solidarisch für das Leben - Gedanken zum Tag des Lebens in Italien, 
von Bischof Dr. IVO MUSER, Bozen

Den „Tag des Lebens“, der auch heuer wieder am ersten Sonntag im Februar (1. Februar 2015) begangen wird, hat die Italienische Bischofskonferenz unter das Leitwort gestellt: „Solidarisch für das Leben“.

Bischof Dr. Ivo Muser, Bozen
Gott ist ein Freund des Lebens. Diese Botschaft zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Heilsgeschichte des A[ten und des Neuen Testaments. Er ist der Schöpfer, der das Leben will und fördert. Er ist der Grund des Lebens. Und in der Menschwerdung Jesu, die für uns Christen der Höhepunkt dieser Lebens- und Heilsgeschichte ist, bekennt Gott sich so sehr zum Menschen, dass er einer von uns wird. Er nimmt menschliches Leben an, er teilt menschliches Leben mit uns bis in den Abgrund des Kreuzes und er schenkt unserem menschlichen Leben Ewigkeitswert.

Deswegen muss es das Bestreben und das Bemühen einer jeden Christin und eines jeden Christen sein, diese Botschaft zu bezeugen und beizutragen zu einem umfassenden Schutz des Lebens in all seinen Phasen. In Jesus ist Gott selber solidarisch für das Leben. Wer sich für das Leben in all seinen Formen entscheidet und einsetzt, ahmt Gott selber nach.

Das Leben ist für die Kirche ein nicht verhandelbarer Wert. Seit ihren Anfängen tritt sie für die Würde und für die Heiligkeit des Lebens ein.

Es gilt eine Kultur des Lebens zu schaffen und eine Wertehierarchie auf- und auszubauen, die ein offenes und einsatzfreudiges JA zum Leben fördert und dessen Schutz gewährleistet.

Ich danke allen, die mutig und entschieden immer dem Leben den Vorzug geben: im Reden, im Tun, in der eigenen

Lebenseinstellung und Lebensführung, in der konkreten Hilfe allen gegenüber, die schwer tragen an der Last ihres Lebens und die sich nur dann für das Leben entscheiden können, wenn sie unterstützt und begleitet werden.

Wer sich für das Leben des Menschen entscheidet - von seiner Empfängnis bis zu seinem Tod legt ein Glaubensbekenntnis ab und dient der ganzen menschlichen Gesellschaft.

(aus LEBE Januar/März 2015, Meran)

Donnerstag, 5. März 2015

Wissenschaftliche Studie: ungeborene Kinder empfinden zusammen mit der Mutter


Eine Studie der japanischen Universität in Nagasaki hat ergeben, dass sich die ungeborenen Kinder entsprechend dem seelischen Zustand der Mutter bewegen.

In einem Test wurde Müttern besonders fröhliche und erhebende Ausschnitte aus „The Sound of Music“ (Die Trapp-Familie) mit Julie Andrews gezeigt. Die Bewegungen des ungeborenen Kindes wurden mit einer Ultraschall-Aufnahme beobachtet.

Als Gegentest wurden den schwangeren Müttern Aufnahmen traurigen Boxerfilms „The Champ“ gezeigt.

Die Frauen trugen Kopfhörer, so dass die Kinder nichts hören konnten.

Als die Mütter den fröhlichen Film sahen, wedelten die Kinder mit den Armen. Beim traurigen Film bewegten sich die Kinder kaum noch.

Man vermutet, die Übertragung der Stimmungen geschieht durch die von der Mutter ausgeschütteten Hormonen.





Mittwoch, 4. März 2015

Kinder lernen die Sprache durch ihre Mutter


Die Fähigkeit zur korrekten Rechtschreibung setzt Grundkompetenzen sprachlicher Kommunikationsfähigkeit voraus. In Mecklenburg ergeben die Schuleingangsuntersuchungen durch die Gesundheitsämter seit Jahren, dass am Ende der Kita-Zeit rund ein Viertel der Kinder starke sprachliche Defizite aufweist.


Der vollwertige Erwerb der Muttersprache findet, wie das Wort schon sagt, durch eine enge Bindungsperson, in der Regel also durch die Mutter bzw. die Eltern statt. Krippen, Kitas und Frühförderangebote können derartige sprachliche Defizite aus dem Elternhaus nicht kompensieren, was wir bei der Begleitung von Familien tatsächlich immer wieder beobachten können.

Solange aber intensive elterliche Beziehungsarbeit gesellschaftlich geächtet, statt gefordert und gefördert wird und Mütter unter dem Druck stehen, nach wenigen Monaten Elternzeit wieder möglichst Vollzeit in der bezahlten Arbeitswelt zu verschwinden, wird sich an diesen traurigen Befunden unserer Kinder nichts ändern.

Als Initiative, die die Stärkung elterlicher Kompetenz im Focus hat, erwarten wir hier endlich ein dringend notwendiges Umdenken in unserer Gesellschaft.

(Pressemeldung der Initiative “Mütter für Mütter”) 

Freitag, 13. Februar 2015

Kindererziehung ist echte Arbeit

Glosse des Salzburger Weihbischofs Dr. Andreas Laun

Man sollte den Müttern einen „Gehalt“ zahlen. Warum? Weil sie ihn „verdienen“ — ohne zu verdienen! Warum ist das so? Weil es eine frauen- und kinderfeindliche Ideologie gibt, die den Frauen einreden will, sie müssen doch locker in der Lage sein, eine doppelte Leistung zu erbringen: Ihre Kinder erziehen, und das benötigte Geld „nebenbei“ selbst verdienen.

Wie, das geht nicht? Dann ist der Staat so lieb, dass er den Müttern die Kinder möglichst früh weg- und in Verwahrung nimmt — damit die endlich glücklichen Frauen möglichst viel arbeiten können. Weil, das weiß man ja, Kinder erziehen ist erstens keine Arbeit („nur Hausfrau“? pfui!), und zweitens macht diese Nicht-Arbeit Frauen nur unglücklich — im Unterschied zu den Regalen eines Supermarktes, die einzuräumen ein geradezu himmlisches Vergnügen ist.

Genug des grimmigen Spottes! Vor kurzem stand in Deutschland mit Eva Herman eine Frau auf und sagte nein zu diesen Lügen! Jetzt hat ausgerechnet die Ehefrau von Lafontaine in dasselbe Horn geblasen. Sie argumentiert als Frau mit einem klaren Hausverstand, fordert angemessene Bezahlung und Anerkennung für die Mütter! Eines der Argumente lautet: Die Kinderlosen profitieren von den Familien mit Kindern, das ist ungerecht! Und: Wenn Frauen arbeiten müssen, heißt es für die Kinder „ab in die Betreuung.“ Man sollte die Mütter fragen, was sie darüber denken, noch besser, man würde die Kinder abstimmen lassen oder endlich nach dem wirklichen Kindeswohl fragen!

Abgesehen davon, dass ein Müttergehalt vielen Kindern das Leben retten würde: Ein Müttergehalt wäre gut für die Kinder, die sich ihre Mama wünschen und nicht die „Krippe“, er wäre gerecht gegenüber den Frauen und zugleich würde das Geld sie von politischer Bevormundung befreien und wen das immer noch nicht überzeugt: Europa braucht Kinder wie den sprichwörtlichen Bissen Brot. Auf Kinder zu verzichten können wir uns nicht mehr leisten, es kostet unsere Zukunft!


Aus „Rupertusblatt“, 8. Juni 2008


Donnerstag, 12. Februar 2015

Massentötung in der Demokratie

Jeden Tag, jede Stunde seit 35-40 Jahren fallen hunderte, ja tausende Kinder dem abscheulichen Verbrechen der Staatstötung zum Opfer. Eine Massentötung, die mit dem Schutz des staatlichen Gesetzes erfolgt und die politisch oder rassisch motivierten Morde durch die blutigen Ideologien des Nationalsozialismus und des Kommunismus des 20. Jahrhunderts längst in den Schatten stellt. Ideologien, die für ihr Morden nie wagten, das Gesetz zu bemühen. Diese Perversion staatlich lizenzierten Tötens blieb der Demokratie, der „Besten aller Regierungsformen“, vorbehalten. 
(Giuseppe Nardi, Rom)

Mittwoch, 11. Februar 2015

Schwangerschaft beeinflusst auch Hormone der Väter


(aponet) Nicht nur die Hormone von Schwangeren spielen in der Schwangerschaft verrückt. Auch der Hormonspiegel angehender Väter scheint sich zu verändern, wenn diePartnerin guter Hoffnung ist, wie US-Psychologen anhand von Speicheltests feststellen konnten.


Demnach kann eine bevorstehende Vaterschaft offenbar dazu führen, dass die Hormonpegel von Testosteron und Östradiol, einem Östrogen, bei Männern sinken. "Die hormonellen Veränderungen angehender Väter könnten einen wichtigen Einfluss auf das elterliche Verhalten nach der Geburt des Kindes haben", sagt Robin Edelstein von der University of Michigan. Testosteron etwa wird unter anderem mit Aggressivität assoziiert. Andere Hormone, wie das Stresshormon Cortisol oder das Gelbkörperhormon Progesteron blieben von der Schwangerschaft der Partnerin dagegen unbeeinflusst, wie Edelstein und Kollegen im wissenschaftlichen Fachblatt American Journal of Human Biology berichten.


"Wir wissen noch nicht genau, warum sich die Hormone von Männern verändern", sagt Edelstein. Es könnte sein, dass sich psychologische Veränderungen auf den Hormonspiegel von Männern auswirken, wenn diese sich im Verlauf einer Schwangerschaft verstärkt mit ihrer neuen Rolle beschäftigen und darauf vorbereiten, Vater zu werden, so die Psychologen. Aber auch Veränderungen innerhalb der Beziehung oder sogar körperliche Veränderungen, die manche Männer gemeinsam mit ihrer schwangeren Partnerin erleben, seien eine mögliche Erklärung. Die Forscher schränken jedoch ein, dass ihre Studie einen Schwachpunkt habe: So hatten die Forscher zwar Speichelproben von Paaren während der Schwangerschaft genommen und analysiert, jedoch keine Vergleichsprobe von Männern, deren Partnerinnen nicht schwanger waren. Man könne also nicht ganz ausschließen, dass möglicherweise auch das Alter oder Schwankungen im Verlauf der Zeit eine Rolle spielen. 

(in Kultur und Medien Online 10.02.15)

Behindertenfeindlich: CDU-Politiker Hüppe kritisiert vorgeburtlichen Praena-Test


Hubert Hüppe
(Junge Freiheit) Scharfe Kritik haben Lebensrechtler an einer möglicherweise bevorstehenden Kostenübernahme des sog. Praena-Tests durch die gesetzlichen Krankenkassen geübt. Bei diesem Test kann im Blut der Schwangerenfestgestellt werden, ob ihr ungeborenes Kind möglicherweise einen Gendefekt (Trisomie 21 bzw. Down-Syndrom) aufweist.

Dieser Bluttest „dient keiner Therapie, sondern der Selektion von Menschen mit Trisomie 21“, stellte der Bundestagsabgeordnete und stellv. Bundesvorsitzender der CDL (Christdemokraten für das Leben), Hubert Hüppe (CDU), fest. Damit, so der frühere Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, würden Menschen mit Down-Syndrom diskriminiert.
Viele behinderte Kinder werden abgetrieben

Hüppe verweist in diesem Zusammenhang darauf, daß in Ländern, in denen dieser Bluttest bereits eingeführt wurde, bei über 90 Prozent der identifizierten Kinder mit Down-Syndrom eine Abtreibung stattfinde.

Daher dürfe der Test weder von Krankenkassen noch aus öffentlichen Mitteln gefördert werden.

Laut Recherchen der Wochenzeitung Die Zeit soll noch in diesem Jahr eine Studie zur Überprüfung der Bluttest-Methode beginnen. Sie könnte die bisherige, wesentlich risikoreichere Fruchtwasseruntersuchung ablösen und dann von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt werden.


Lebensrechtler und Kirchenvertreter befürchten, daß dann weitaus mehr Frauen diesen Test durchführen lassen und sich dadurch bei entsprechendem Ergebnis für eine Abtreibung entscheiden.

(in Kultur und Medien Online 10.02.15)

Donnerstag, 22. Januar 2015

Der Mensch zerstört sich immer wieder selbst – auch heute


Allen tragischen Entwicklungen der Geschichte geht eine Philosophie voraus, die die Menschen auf diese neue Entwicklung einstimmt und sie langsam und fast unbemerkt in dieses Unheil führt und sie dafür gefügig macht. Manchmal sind es nur neue Wortschöpfungen, die der Ideologie vorausgestellt werden. Aus dem Wort "Emanzipation" entwuchs der Ruf: "Mein Bauch gehört mir" und daraus eine Grundhaltung, die der straflosen Tötung von ungeborenen Menschen den Weg öffnete. Der Krieg gegen Millionen wehrlose, ungeborene Kinder wurde damit eingeleitet. Das Leid vieler Mütter, das Zerbrechen von Familien und vieles mehr sind die Folgen. Aber noch immer sitzt diese falsche Ideologie, die sich über das Gebot "Du sollst nicht töten" rigoros hinwegsetzt, in vielen Köpfen der Menschen und Politiker, aber auch in den Köpfen vieler Christen.

(Quelle: „Pfadfinder Mariens“ Nr. 123, 1. Quartal 2013?