Sonntag, 14. August 2016

Schwanger durch Vergewaltigung:


„Mein Mann und ich wählten das Leben!“

Ein beeindruckendes Zeugnis gibt ein amerikanisches Ehepaar, Jett und Jennifer Christie, die sich beide als Pro­life-Blogger einsetzen.

Jennifer war im Januar 2014 auf einer Geschäftsreise in einer anderen Stadt in einem kleinen Hotel abgestiegen. Als sie gerade die Zimmertür geöffnet hatte und sie schließen wollte, überfiel sie ein großer, brutaler Mann und tat ihr Gewalt an. Sie wurde zusammengeschlagen und später im Treppenhaus aufgefunden.
Für ihren Mann, einen ehemaligen US-Marine-Soldaten, jetzt in der Autoindustrie tätig, war diese Nachricht eine Quelle von Wut gegen den nicht gefassten Täter und Frustration wegen seiner Ohnmacht, seiner Frau nach diesem schrecklichen und beängstigenden Erlebnis in Alpträumen und Panikattacken nicht wirklich helfen zu können. Glücklicherweise waren die Untersuchungen über Ansteckung mit HIV oder Geschlechtskrankheiten negativ.
Als Jennifer im folgenden Monat auf einem Kreuzfahrtschiff arbeitete, erkrankte sie und wurde im nächsten Hafen, Cartagena, Kolumbien, ins Krankenhaus gebracht. Hier stellte sich bei der Ultraschalluntersuchung heraus, dass sie schwanger war. Ihrem Mann teilte sie das am Telefon mit. Er berichtet: „Andere Menschen scheinen immer überrascht von meiner Reaktion. Ich habe nicht gedacht: ,Was machen wir jetzt?‘ Ich wusste, was richtig war. Ein Baby ist der Beginn von etwas, kein Problem, das man bewältigen muss. Den Worten: ,Ich bin schwanger‘ sollten nie die Worte folgen: ,Was tun wir jetzt?‘“ 
Seine Gedanken waren nicht: „Ihr Vergewaltiger hat sie geschwängert“, oder „weil sie missbraucht wurde, hat sie jetzt ein Baby“, sondern: „Meine Frau erwartet ein Kind, wir werden ein Kind haben, ein neues Baby.“ Das Kind hatte keinen Einfluss auf seine Zeugung. Wie könnte man ihm die Schuld geben? „Wir wussten, dass die Schwangerschaft körperlich schwer sein würde, aber nicht, wie schlimm. Aber emotional sahen wir beide dieses Baby als etwas Wunderbares an, das aus einem solchem Übel kam. Es mag für andere befremdlich sein, aber wir sahen und sehen unseren Sohn wirklich als Segen. Ich habe nie gedacht, mein Sohn sei, von jemand anderem ...“ 
Der Vater Jeff - sie haben noch mehrere Kinder - schreibt weiter, er habe auch zwei Jahre nach dieser Gewalttat an seiner Frau immer wieder Momente der Wut, wenn auch nicht oft, weil er die Folgen des Angriffs, die ihr wohl ein Leben lang zusetzen werden, sehe. (Später erwähnt Jeff, dass seine Frau immer wieder an ernsthaften Anfällen posttraumatischer Epilepsie leidet infolge der Schläge bei dem Überfall; und dass er, um für sie zu sorgen, die Arbeit unterbrechen muss und Einkommensausfälle hat.) Doch der kleine Sohn sei sein Liebling. Die Freude des Babys sei ansteckend, und wenn er auf den kleinen Buben schaue, sehe er einfach Glück und Neugierde und ein ansteckendes Lächeln. „Wie wird er als Erwachsener sein? Das ist seine Sache. Aber jeder meiner Jungen weiß, wie man zu einer Frau ist. Jeder meiner Söhne öffnet die Tür für seine Mutter, bietet ihr den Stuhl an, bedient sie zuerst, spricht respektvoll zu ihr. Es ist meine Aufgabe, meinen Jüngsten zu lehren, wie ein Mann sein soll. Und ich nehme diese von GOTT gegebene Verantwortung sehr ernst.
Er habe Ehrfurcht und Respekt gelernt in der Familie, in der er aufgewachsen sei, wo die Eltern sich liebten, wo sie nie vor den Kindern stritten oder sich widersprachen. Das versuche er seinen Söhnen beizubringen. „Sie sehen, wie ich ihre Mutter behandle. Sie sehen, wie ich ihre Schwestern behandle ... Meine Söhne kämpfen miteinander, auch mit ihren Schwestern - oft und laut. Aber der Ton ist ihnen gegenüber anders. Es ist nicht das Gleiche. Es geht darum, zu verstehen, dass es einen Unterschied gibt, der anerkannt wird ... Meine Frau und ich schauen auf 21 Ehejahre zurück, mit guten und schlechten Tagen ... Das Eheversprechen, das wir uns gegeben haben, ändert sich nicht, wenn das Leben schwierig wird. Wenn ich in die Augen meines Babys sehe, sehe ich Unschuld und Vertrauen. Und eine Menge Liebe. Er IST mein Sohn. Er kennt mich als Daddy und nennt mich Daddy. Das ist das beste Gefühl der Welt, und ich möchte es nicht anders haben.“

Quelle: FMG Information, August 2016

(Gekürzt aus www.lifesitenews.com/opinion/ ... 20.6.2016 und http://savethe1.blogspot.de/2014/12/raped-whileon-business-trip-my-husband .html.) 

Samstag, 13. August 2016

Vater- und Mutterschaft als Geschenk und Aufgabe

Helfen wir jungen Menschen, dass sie sich ihre große Berufung zur Vater- bzw. Mutterschaft als Geschenk aber auch als Aufgabe vor Augen halten. Kinder brauchen einen unersetzbaren Bezug zu ihrem Vater und zu ihrer Mutter, damit sie sich nicht als zufällig in diese Welt gesetzt betrachten, sondern aufgrund einer Entscheidung aus Liebe. Und sie haben das Recht, den eigenen Vater und die eigene Mutter kennenzulernen und in einer Familie aufzuwachsen.
Die positiven Erfahrungen, die von den Kindern und Jugendlichen in ihren Familien gemacht werden, fördern und erleichtern ihre menschliche, geistig-geistliche Entwicklung.

(Bischof Ivo Muser, Bozen-Brixen)


Freitag, 12. August 2016

Abhängigkeit des Kindes auch nach der Geburt



Obwohl die Geburt heute kaum noch ernsthaft als Zeitpunkt der „Menschwerdung“ angesehen wird, ist für viele Menschen die Geburt doch ein ganz wesentlicher Augenblick im Werdegang eines Menschen. Erst nach der körperlichen Trennung des Kindes von der Mutter scheint ein „selbständiges“ Wesen entstanden zu sein. Das Neugeborene ist aber auch weiterhin von der Versorgung durch andere abhängig. Ohne Wärme und Nahrung müsste es innerhalb von Stunden oder Tagen sterben. Vor der Geburt wird das Kind vom Körper der Mutter mit den zur Entwicklung notwendigen Stoffen versorgt und gegen schädliche Umwelteinflüsse abgeschirmt. Die Identität und Personalität des Ungeborenen bleibt davon genauso unberührt, wie die eines Neugeborenen, das in einem Brutkasten künstlich beatmet und über eine Sonde ernährt wird.

 (Aus „Abtreibung in der Diskussion“, Rainer Beckmann u.a., SINUS-Verlag, Krefeld, 1991)

Donnerstag, 11. August 2016

Ungeborene empfinden Schmerzen

Liebe Leser!

Eines der Argumente der Befürworter von Abtreibung, das mich am meisten in Rage bringt, ist, dass die ungeborenen Kinder vermeintlich dabei keine Schmerzen empfinden.
Über so viel Dummheit, Ignoranz und Grausamkeit kann ich nur wütend werden:
Das Kind im Mutterleib reagiert auf Berührungen ab der sechsten Woche.
Die Schmerz-Rezeptoren sind in der 18. Woche schon völlig entwickelt.
Das Schmerzzentrum im Gehirn, der Thalamus, entwickelt sich zwischen den Wochen acht und sechzehn.
Inzwischen kann man mit den eigenen Augen sehen, was ein Kind alles im Mutterleib empfindet.
Das Wissen über das Leben des Kindes im Mutterleib hat sich in den letzten Jahrzehnten rasend entwickelt.
Heute wissen wir beispielsweise, dass der Mutterleib weder licht- noch schalldicht ist.
Das Kind kann also hören, was außen gesprochen wird. Das Kind erahnt sogar, dass über es gesprochen wird!
Das Kind im Mutterleib ist aber dermaßen sensibel und auf das Gemüt der Mutter eingestellt, dass es die Gemütsschwankungen realisiert.
Psychologen berichten immer mehr von psychischen Problemen, die schon im Mutterleib entstehen, etwa weil die Mutter unter Stress oder Depressionen litt.
... oder eben überlegte, abzutreiben!
Sowohl psychologische Wahrnehmung als auch Sensibilität sind beim ungeborenen Kind in einer Weise entwickelt, dass es zwischen einem geborenen und einem ungeborenen Menschen keine großen Unterschiede gibt.
Lediglich die Sprachfähigkeit ist noch nicht entwickelt und deshalb werden die Erlebnisse im Mutterleib nicht im Gedächtnis fixiert, wie bei uns Erwachsenen.
Doch beeinflussen gute wie auch schlechte Empfindungen das Grundempfinden des Menschen und prägen ihn lebenslang.
Wenn man bedenkt, wie ähnlich uns die ungeborenen Kinder sind, erinnert man sich unwillkürlich an den Satz: 
"Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan."
Deswegen müssen wir alles in unserer Macht stehende für diese Geringsten tun. Wir müssen sie retten!

Bitte helfen Sie mir dabei: Wir schaffen das nur zusammen!
Machen wir die ungeborenen Kinder sichtbar!
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