Dienstag, 1. Dezember 2015

Der größte Zerstörer des Friedens

Besonders bestürzend am weltweiten Kampf gegen das Leben ist die Tatsache, dass er seit den 1960er Jahren ausgerechnet von den demokratischen Rechtsstaaten Europas und Nordamerikas seinen Ausgang genommen hat, obwohl in deren Verfassungen das Grundrecht auf Leben ausdrücklich geschützt und für unantastbar erklärt wird. Die ursprünglich einmal vom Christentum und der Menschenrechtstradition geprägten westlichen Staaten folgten damit paradoxerweise dem Beispiel der bewusst auf einer atheistisch-materialistischen Weltanschauung aufgebauten Sowjetunion, die im Jahre 1920 als erstes europäisches Land die Abtreibung legalisierte. Es war Mutter Teresa, die in ihrer berühmten Rede bei der Entgegennahme ihres Friedensnobelpreises am 10. Dezember 1979 den Skandal der weltweiten Abtreibung mit den drastischen, aber treffenden Worten anprangerte:
„ ... der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes ... Für mich sind die Nationen, die Abtreibung legalisiert haben, die ärmsten Länder.“

 (Dr. Werner Neuer, "Bausteine für eine Ethik des Lebens" in "Medizin und Ideologie" 1/2011)


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