Mittwoch, 4. März 2015

Kinder lernen die Sprache durch ihre Mutter


Die Fähigkeit zur korrekten Rechtschreibung setzt Grundkompetenzen sprachlicher Kommunikationsfähigkeit voraus. In Mecklenburg ergeben die Schuleingangsuntersuchungen durch die Gesundheitsämter seit Jahren, dass am Ende der Kita-Zeit rund ein Viertel der Kinder starke sprachliche Defizite aufweist.


Der vollwertige Erwerb der Muttersprache findet, wie das Wort schon sagt, durch eine enge Bindungsperson, in der Regel also durch die Mutter bzw. die Eltern statt. Krippen, Kitas und Frühförderangebote können derartige sprachliche Defizite aus dem Elternhaus nicht kompensieren, was wir bei der Begleitung von Familien tatsächlich immer wieder beobachten können.

Solange aber intensive elterliche Beziehungsarbeit gesellschaftlich geächtet, statt gefordert und gefördert wird und Mütter unter dem Druck stehen, nach wenigen Monaten Elternzeit wieder möglichst Vollzeit in der bezahlten Arbeitswelt zu verschwinden, wird sich an diesen traurigen Befunden unserer Kinder nichts ändern.

Als Initiative, die die Stärkung elterlicher Kompetenz im Focus hat, erwarten wir hier endlich ein dringend notwendiges Umdenken in unserer Gesellschaft.

(Pressemeldung der Initiative “Mütter für Mütter”) 

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