Das menschliche Leben ist heute weltweit in einem Ausmaß
bedroht, das man nur als dramatisch bezeichnen kann: Für die erste Lebensphase
ist hier an die international weit verbreitete Massenabtreibung zu erinnern.
Seine Endphase ist in wachsendem Maß gefährdet durch die um sich greifenden
Euthanasiepraktiken, die in den Niederlanden, Belgien und Luxemburg bereits in
gewissen Grenzen gesetzlich sanktioniert sind. Angesichts von derzeit etwa 40
Millionen geschätzten Abtreibungen jährlich, zu denen noch die Zahl der
(ebenfalls in die Millionen gehenden!) Embryonen hinzuzurechnen ist, die durch
nidationshemmende Mittel bzw. durch die Embryonenforschung ums Leben kommen,
ist es wahrlich keine Übertreibung, von einem weltweiten "Krieg gegen das
menschliche Leben" zu sprechen.
Quelle: Dr. Werner Neuer, "Bausteine für
eine Ethik des Lebens" in "Medizin und Ideologie" 1/2011
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen