Montag, 14. März 2016

Die Fürsorge des Schöpfers

Föten im Mutterleib halten mit Gähnen
ihre Luftwege frei


Berlin – Schon ab der zwölften Schwangerschaftswoche beginnen Föten im Mutterleib zu gähnen. Das haben zahlreiche Ultraschalluntersuchungen ergeben. Eine mögliche Erklärung für dieses Verhalten haben nun US-Wissenschaftler gefunden., berichtet das britische Wissenschaftsmagazin „New Scientist“. Beim Gähnen wird der Druck in der heranwachsenden Lunge vermindert und Falten in der Luftröhre geglättet, die sonst die Luftröhre verschließen könnten. Nur dann kann die Flüssigkeit, die in der Lunge eines Fötus gebildet wird, abfließen. Bleibt es in der Lunge, verursacht das Sekret bleibende Schäden. Das Gähnen bei Erwachsenen, so die Forscher, sei demnach nur ein Überbleibsel des frühkindlichen Entwicklungsstadiums im Mutterleib. (jol)

Die Welt, 22.4.99

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