Frankreichs Präsident, Emmanuel Macron, fordert im EU-Parlament die Einführung eines „Rechts auf Abtreibung“.
Konkret soll dieses Pseudo-Recht in die „Grundrechtecharta der EU“ aufgenommen werden.
Die Grundrechtecharta ist für alle EU-Mitglieder seit Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon im Dezember 2009 rechtsverbindlich.
Dieser Angriff auf das Recht auf Leben zeigt, wie wichtig unsere Petition „EUROPA will das LEBEN - nicht den Tod“ ist:
Der Angriff Macrons auf das Lebensrecht ungeborener Kinder kommt leider nicht überraschend:
Seit Jahren entwickeln sich die EU-Institutionen zu einem wichtigen Kriegsschauplatz im Kampf um das Lebensrecht der ungeborenen Kinder.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir auch auf EU-Ebene Widerstand gegen die Kultur des Todes leisten – zusammen mit unseren befreundeten Organisationen in anderen europäischen Ländern.
Die Kräfte im EU-Parlament, die in Europa das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder abschaffen wollen – insbesondere die Grünen -, haben letztes Jahr einen wichtigen Erfolg erzielt.
In der Entschließung vom Juni 2021 (Dokument P9_TA(2021)0314), dem sog. Matic-Report, fordert das EU-Parlament mehrmals ein „Recht auf Abtreibung“ für Europa!
In der Entschließung (Punkte 33-38 des Forderungskatalogs im angenommenen Text) fordern die EU-Parlamentarier von allen Mitgliedern der EU:
* Einen allgemeinen Zugang zu sicherer und legaler Abtreibung, was de facto ein Recht auf Abtreibung bedeutet.
* Abtreibungen zu entkriminalisieren und Hindernisse für legale Abtreibungen zu beseitigen.
* Die Mitgliedsstaaten sollen ihre nationalen Rechtsvorschriften bezüglich Abtreibung überprüfen und sicherstellen, dass eine Abtreibung auf Antrag in der frühen Schwangerschaft und darüber hinaus rechtmäßig ist, was ebenfalls de facto ein „Recht auf Abtreibung“ bedeutet.
Diese Entschließung ist ein massiver Angriff auf das Lebensrecht der ungeborenen Kinder und ein Affront für die EU-Mitgliedsstaaten, die das Recht auf Leben ernst nehmen.
Über den Weg der Europa-Institutionen will die Abtreibungslobby „Fakten schaffen“ und jeglichen nationalen Widerstand gegen das Töten von ungeborenen Kindern unmöglich machen.
Genau das strebt nun Präsident Emmanuel Macron im Rahmen von Frankreichs Ratspräsidentschaft.
Die Abtreibungslobby auf EU-Ebene ist äußerst radikal und rabiat.
Ursprünglich sollte beispielsweise der sog. Matic-Report sogar die Gewissensfreiheit von Ärzten und Krankenhauspersonal abschaffen.
Proteste der Lebensrechtler gegen die Abschaffung der Gewissensfreiheit führten zu einer Abmilderung der Resolution.
Doch es ist vorhersehbar, dass die EU-Abtreibungslobby weiterhin daran arbeiten wird, um Ärzte zur Durchführung von Abtreibungen zu zwingen.
Dieser Artikel erschien zuerst in https://www.dvck.org/unsere-kampagnen/ am 25.01.2022
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