Donald Trump stoppt Zuschüsse für Abtreibung im Ausland |
Wie der Westen die
Abtreibungsmentalität zum Exportprodukt macht
Eines der ersten administrativen Maßnahmen des neuen Präsidenten
der Vereinigten Staaten, Donald Trump, war, die Zuschüsse an US-amerikanische
Organisationen zu stoppen, die im Ausland Abtreibungen finanzieren.
Diese Gelder flossen meistens in Entwicklungsländer in Afrika und
Asien, in geringerem Maße nach Mittel- und Südamerika. Seit langem beschweren
sich Politiker und Kirchenleute aus diesen Kontinenten, dass der Westen seine
finanzielle Macht verwendet, um ihnen die Abtreibungsmentalität und eine
pervertierte Moral aufzudrücken. Die Vereinigten Staaten steuerten ca. 600
Millionen US Dollar diesem Zweck zu. Diese Gelder hat Präsident Trump nun
gestoppt.
Die Abtreibungslobby reagierte empört und ruft zu einer
„Solidaritätskampagne“ mit dem Namen „We decide“ (Wir entscheiden) auf. Für den
2. März 2017 ist eine Spendenveranstaltung in Brüssel angekündigt.
Das Motto von „We decide“: Frauen und Mädchen sollten die
Möglichkeit haben, zu entscheiden.
Dass es um die Entscheidung geht, das eigene Kind zu töten, wird
auf der Internetseite von „We decide“ nicht erwähnt. Dieser wesentliche Aspekt
wird überhaupt von den Abtreibungsaktivisten immer verschwiegen. Sie leben
schon lange im „Postfaktischen Zeitalter“.
Die Regierungen Belgiens und der Niederlande haben schon zehn
Millionen Euro beigesteuert und wollen nun andere Staaten dazu ermuntern, auch
das Projekt finanziell zu unterstützen.
Diese Aktion ist nicht nur aufgrund ihrer lebensfeindlichen
Intention skandalös.
Sie dokumentiert ebenfalls eine unglaubliche Arroganz und
Überheblichkeit mancher westlicher Länder gegenüber der sogenannten „Dritten
Welt“: Die Abtreibungsaktivisten auf politischer, medialer und NGO Ebene
deklarieren ihre makabre Gesinnung zu einem Dogma, der weltweit mit der Macht
des Geldes durchgesetzt werden soll. Dabei empfinden sie sich selbst wohl als
besonders tolerant.
Die Allianz des Todes ist aber auch Ausdruck einer Entwicklung im
Kampf um das Leben, die seit Jahren immer stärker geworden ist: Die
Globalisierung.
Dieser Kampf um die Deutungshoheit in der Öffentlichkeit sprengt
immer öfters die nationalen Grenzen.
Es gibt zwei Hauptgründe hierfür: 1. In den meisten Ländern hat
sich der Staat bzw. die politische Klasse aus dieser Auseinandersetzung ganz
zurückgezogen, wodurch der Kampf um das Leben vor allem ein Kampf um die Kultur
geworden ist. 2. Aufgrund des Internets und der sozialen Netzwerke ist dieser
Kulturkampf um das Leben global geworden. Auffällig war beispielsweise, mit
welchem Interesse dieses Jahr deutsche Lebensrechtler den „March for Life“ in
Washington verfolgten.
Dasselbe gilt aber auch für die Abtreibungslobby. Der Aktivismus
der Lebensrechtler muss sich stärker auf diese neue Situation einstellen.
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