Freitag, 14. November 2014

Das Übel der Abtreibung

„Es ist schizophren: Die Schaffung neuer Krippenplätze ist in aller Munde. Gleichzeitig belegen die Abtreibungszahlen, dass die Kinder von fast 5.000 Kindergartengruppen fehlen werden, weil sie vor ihrer Geburt im Mutterleib getötet wurden.

Hinter der nackten Zahl von über 117.000 (im Jahr 2007) gemeldeten Abtreibungen verbergen sich nicht allein die getöteten Kinder. Dahinter verbirgt sich auch das große Leid vieler Frauen, die mit der Vorstellung, Mutter zu werden, überfordert waren; ihnen fehlte eine echte Unterstützung. Abtreibung des Kindes ist keine Notlösung, sondern schafft für die Frauen neue Not. Jede zweite Frau leidet an körperlichen oder psychischen Schwierigkeiten nach der Abtreibung.

Die Politik schweigt dazu und bringt jene zum Schweigen, die das Abtreibungsunrecht beim Namen nennen. Von einem wirksamen Lebensschutz, wie er der im Grundgesetz festgeschriebenen unteilbaren Menschenwürde entspricht, kann in Deutschland keine Rede sein.


(Monika Hoffmann, Medienbeauftragte der Christdemokraten für das Leben (CDL))


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