Donnerstag, 25. Januar 2018

Situation in der Gesellschaft Ehe und Familie


Unsere Verfassung hat aus gutem Grund Ehe und Familie „unter den besonderen Schutz der staatlichen Ordnung“ gestellt. Aber leider haben unsere Parteien
diesen Grundsatz immer weiter aufgeweicht. Sie haben diejenigen, die sich dafür einsetzen, allein gelassen und reden uns ständig ein, dass die traditionellen Familien nicht mehr ohne gleichwertige Alternativen sind. Woher nimmt eigentlich der Staat das Recht, unsere Kinder zu erziehen und zu behaupten, er könne es besser als die Eltern zu Hause? Wir wehren uns dagegen, dass Erziehung durch die Eltern öffentlich diffamiert wird. Für uns hat das Wohl des Kindes absoluten Vorrang und nicht die Rolle der Mutter als Produktionsfaktor im Arbeitsprozess der Wirtschaft.

Wir erheben unsere Stimme, wenn die sog. politische Elite vorrangig über das Lebensglück und die Versorgungsansprüche von Patchwork-Familien sowie die rechtliche Gleichstellung von homosexuellen Paaren, einschließlich des Rechts auf Adoption von Kindern, diskutiert und dabei für Fragen der herkömmlichen Familien kein Interesse mehr zeigt. Und ich finde es erschütternd, wenn sich ausgerechnet Abgeordnete der CDU dabei hervortun und die CDU-Familien-Ministerin solche Vorstöße unterstützt und sie uns auch noch als „konservative Werte“ verkauft.

„Wir müssen für die Wahrheit kämpfen“, Prof. Dr. Werner Münch, Ministerpräsident a. D., Vortrag auf dem 12. Kongress „Freude am Glauben“ 2012, in Der Fels, November 2012, Eichendorfer Str. 17, D-86916 Kaufering. Redaktion: Hubert.Gindert@der–fels.de
Bild: R. Gindert

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