Donnerstag, 27. April 2017

Lebensrecht der Ungeborenen muss Thema im Wahlkampf sein




Liebe Freundin, lieber Freund des Ungeborenen Lebens,

Jedes Jahr werden – rein nach der offiziellen Statistik – ca. 100.000 ungeborene Kinder getötet.

Somit ist Abtreibung die Todesursache Nummer 1 in Deutschland.

Angesichts dieser Tatsache ist es ein Skandal, dass viele Politiker die Augen vor diesem Massaker schließen.

Vor allem darf ein Politiker, der sich (theoretisch zumindest) das christliche Menschenbild zum Leitbild nimmt, nicht passiv bleiben.

Die C-Politiker müssen diesen systematischen Rechtsbruch endlich offensiv angehen – vor allem im nun beginnenden Wahlkampf für die Bundestagswahl.

Deshalb bitte ich Sie, heute noch an dieser Befragung der CDU zum Regierungsprogramm der CDU zur Bundestagswahl
Bitte folgen Sie diesem Link und teilen Sie der CDU mit, was Sie vor ihr erwarten:


Diese Befragung der Bürger endet am 28. April 2017!

Das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder gehört auf den ersten Platz im Wahlkampf für den Bundestag!

Unsere Textvorschläge für Ihre Mitteilung an die CDU (jeder darf natürlich frei sein Text redigieren):

1. Die Europäische Abtreibungslobby versucht immer stärker, die Institutionen der Europäischen Union für die Durchsetzung eines "Rechts auf Abtreibung" und ähnlicher Projekte zu missbrauchen. Die CDU-Politiker müssen sich dem entschieden widersetzen und die deutsche Rechtslage, nach der Abtreibung rechtswidrig ist, verteidigen. 

2. Immer "effizientere" Technologien führen dazu, "weniger perfekte" Kinder mit Behinderungen im Mutterleib zu erkennen und zu töten. Die Abtreibungen, die heute anhand der sog. "medizinischen Indikation" erfolgen, müssen verboten werden. Ich bitte der CDU, sich für ein solches Verbot einzusetzen.

3. Die sog. Spätabtreibungen, also die Abtreibungen bis kurz vor der natürlichen Geburt, sind besonders grausam und eine Schande für unser Land. Es ist absolut notwendig, dass diese verboten werden. Ich bitte der CDU, sich für ein solches Verbot einzusetzen.

4. Viele Frauen wissen gar nicht, was eine Abtreibung wirklich bedeutet. Bei der Schwangerschaftskonfliktberatung sollten Ultraschalluntersuchungen zum Standardprogramm gehören. Es gibt viele Zeugnisse von Müttern, die sich für das Kind und gegen eine Abtreibung entschieden haben, nachdem sie eine Ultraschall-Aufnahme des Ungeborenen gesehen haben. Die CDU soll sich dafür einsetzen, dass die Ultraschalluntersuchung bei den Beratungen zur Pflicht wird.

5. Die CDU muss endlich erkennen: Die Liberalisierung des § 218 StGB war ein Dammbruch, der Millionen von Menschenleben gefordert hat. Abtreibung ist Tötung unschuldiger Menschen und muss deshalb aufhören. Ich bitte die CDU, sich auf dieser Weise in der Öffentlichkeit zu positionieren.

Der Respekt für das Recht auf Leben in einer Gesellschaft entscheidet über die Zukunft unserer Zivilisation: Das allen Menschen zu vermitteln, muss unser Ziel sein.

Gemeinsam können wir das schaffen!

Es liegt an uns, dass die Stimme der Ungeborenen lautstark ist und von allen wahrgenommen wird.

Nutzen wir die CDU-Bürgerbefragung dazu.

Helfen Sie uns bitte auch, die Botschaft des Lebens an viele Menschen weiter zu geben.


Helfen Sie uns, eine Atmosphäre zu schaffen, in der die ungeborenen Kinder als Geschenk Gottes angenommen werden.


Donnerstag, 6. April 2017

Abtreibung und Müttersterblichkeit

Dänische Studie beweist höhere Müttersterblichkeit nach Abtreibung als nach einer Geburt


Eine neue Studie mit fast einer halben Million dänischer Frauen zeigt eine bedeutend höher Sterblichkeitsrate nach eine Abtreibung, verglichen mit der Sterblichkeitsrate nach einer Geburt. Die Ergebnisse werden gestützt durch vergleichbare Untersuchungen in Finnland und den USA. Sie widersprechen dem weitverbreiteten Glauben, dass Abtreibung sicherer sei als eine Geburt.

Indem man die dänische Fruchtbarkeits- und Abtreibungsstatistiken mit den Sterbefällen verlinkte, untersuchte man die Sterbefälle nach der ersten Schwangerschaft aller Frauen im fruchtbaren Alter, über die Zeitspanne von 30 Jahre. Man notierte die Sterbefälle während der ersten 180 Tage, das erste Jahr und jedes der zehn darauffolgenden Jahre nach der ersten Schwangerschaft einer Frau. Erheblich höhere Sterbezahlen nach jeder Zeitspanne wurden bei Frauen festgestellt, die eine Abtreibung hatten.

Im Allgemeinen bewies die Studie dass Frauen, die eine Abtreibung im ersten Trimester hatten, 80% mehr Risiko liefen während des ersten darauffolgenden Jahres zu sterben, und 80 % mehr Risiko zu sterben während der ganzen Testperiode.

Dies ist die erste Studie, die den Link zwischen Müttersterblichkeit und Sterben nach Abtreibung legt, basierend auf den dänischen Gesundheitszahlen. Die Studie wurde in der Zeitschrift „Medical Science Monitor“ veröffentlicht. 
Vergleichbare Studien der Bevölkerung in Finnland und an Frauen mit einem niedrigen Einkommen aus Kalifornien zeigen ebenso eine höhere, mit Abtreibung verbundene Sterblichkeit.

Die Ergebnisse aus drei verschiedenen Studien widersprechen der Annahme, dass Abtreibung sicherer ist als Gebären. Diese Sicht basierte traditionell nur auf den Sterbeurkunden oder freiwilligen Auskünften der Behörden.

So schlussfolgerte eine aktuelle Studie — veröffentlicht in der Februar-Ausgabe 2012 von „Obstetrics & Gynecology“ , — dass die Sterbezahlen bei Geburten 14-mal höher seien als bei Abtreibung.

Nach Meinung von Dr. David Reardon, Autor der neuen dänischen Studie, war die im Februar veröffentlichte Studie ein „Äpfel mit Birnen vergleichen“: ein Vergleich von zwei unvollständigen und unvergleichbaren Ereignissen.

Quelle: http://wwlV.news-medical.net/llelVs/20120906/Study-revea{s-higher-maternal-death-rates-/ollowillg-abortion-in-Denmark.aspx

In Pro Vita - Leben und Familie Nr.234 – März-April 2017
von Pro Vita - Leben und Familie vzw
Verlagsleitung und Redaktion: Albert Geudensstr. 19 - B-2800 Mechelen
Tel. 015/410355 E-mail: info@provita.be

Mittwoch, 5. April 2017

Mutter eines Babys mit Zwergwuchs:

„Ich würde nichts ändern“

Voll froher Erwartung schauten Ashley Shirley und ihr Mann Ronnie aus auf die Geburt ihres vierten Kindes. Als Eltern von Dreien waren sie sehr froh, dass ein neues Familienmitglied kommen würde. Aber die Freude veränderte schnell in Angst als sie eine beunruhigende Nachricht vom Gynäkologen erhielten. Auf der 20-Wochen-Ultraschall-Aufnahme war zu sehen, dass etwas nicht mit dem Kind stimmte.

Eine nächste Ultraschall-Untersuchung in der 24. Woche bestätigte die Vermutung. Man stellte bei Baby Jocelyn fest dass es an Skeletdysplasie litt, im Volksmund „Zwergenwuchs“ genannt. Dies würde ein kompliziertes Leben für das Kind bedeuten.

Shirley erklärt: „Als Baby Jocelyn diese Diagnose erhielt, wurde uns erzählt, dass es keine tödliche Form war, weil ihr Brustkörper normal war, und man nichts beunruhigendes feststellen konnte“. Weiter erzählt Shirley: „Der Knochen des Wadenbeines war krumm, und die Länge ihrer Arme und Beine war vier Wochen hinter dem Rest des Körpers zurück. Das corpus callosum (Mittelstück des Gehirns) fehlte vollständig, und sie hatte Hydrocephalus (zu viel Wasser im Gehirn). Als man dies alles festgestellt hatte, schlug man uns eine Abtreibung vor.

Shirley sagte, dass ihr das Herz brach. Für sie und ihren Mann war Abtreibung nämlich nie eine Option gewesen, die sie in Erwägung ziehen wollten. Das Paar vertraute auf Gott, aber als die Wochen vergingen, gab es immer mehr beunruhigende Feststellungen auf den Utraschallbildern.

„Ihr Brustkörper wuchs nicht mehr mit dem Rest des Körpers mit“, sagte Shirley. „Ihr Herz nahm mehr als die Hälfte des Brustkorbes ein, wodurch ihre Lungen kaum Platz hatten um zu wachsen und sich zu entwickeln. Es war zu dem Zeitpunkt, dass die Ärzte uns sagten, dass sie womöglich tot zur Welt kommen würde.“

Trotz aller unheilvollen Berichte blieb Shirley hoffnungsvoll: Jede Woche aufs Neue stellte sie den Ärzten die gleiche Frage: wie war es um die Lungen des Babys bestellt? Jede Woche erhielt sie die gleiche Antwort der Ärzte: sie wussten es nicht, aber es sah nicht gut aus. „Oft saß ich nur da und starrte vor mich hin“, sagt Shirley. „Ich wollte beten, aber ich bekam kein Gebet über meine Lippen. Ich konnte sogar meine Bibel nicht mehr öffnen. Ich war emotionell und mental erschöpft.“ Der Gedanke, dass ihr Kind tot zur Welt kommen würde, ließ das Paar den Rest der Schwangerschaft nicht mehr los. Dann mieteten sie eine Fotografin um — so dachten sie — wenigstens einige Fotos von Baby Jocelyn zu machen. Aber an ihrem Geburtstag am 7. Juli überraschte Jocelyn alle.


Der Neonatologe sagte: „Ich erwartete, ein krankes und anormales Kind zur Welt zu bringen, aber sie schien völlig normal.“ Es war wissenschaftlich unmöglich zu erklären.

Shirley sagt: „Als ich sie hinter dem Vorhang schreien hörte, musste ich vor Freude weinen. Ich war geschockt durch Gottes Güte. Auch die Photographin war außer sich: „Ich habe vor Freude geweint“, sagt Jennifer Wilkerson von Wilkerson Photography.

Nach einem kurzen Aufenthalt auf der Neugeborenen-Station durfte Jocelyn nach Hause. Obwohl ihre Geschichte in der Tat wundervoll ist, hat sie doch mit einigen Herausforderungen zu kämpfen. Ihre Eltern haben erst vor kurzem entdeckt, dass sie blind ist. Auch braucht sie eine Sonde, um ernährt zu werden. Aber sie macht große Fortschritte in ihrer Entwicklung. Shirley sagt, dass sie oft das Gefühl hat, dass sie an 1000 Stellen zugleich sein muss: „Die Gnade Gottes macht es möglich, dass ich alle Aufgaben erfüllen kann, in diesem verrückten, aber schönen Leben. Ich möchte nichts ändern.“

Nie hat das Ehepaar den älteren Kindern der Familie erzählt, was die Ärzte über Jocelyn gesagt haben.

Nun sind sie sehr froh, dass sie es nicht getan haben. Es hätte nur für noch mehr Stress in der Familie gesorgt. Die größeren Kinder der Familie lieben Jocelyn sehr. Sie gehen lieb und freundlich mit ihr um, und sogar der nur ein Jahr ältere Jackson kann nicht genug von seiner kleinen Schwester bekommen. Shirley zufolge hat die Familie alles dem großen Vertrauen zu verdanken, das sie in Gott gesetzt haben.

In Pro Vita - Leben und Familie Nr.234 – März-April 2017
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