Die Öffentlichkeit Großbritanniens ist über den rasanten
Anstieg von Abtreibungen von Kindern mit Gaumenspalte entsetzt.
Siehe: The
abortion of babies with a minor facial deformity has nearly tripled in the past
five years.
Offizielle
Statistiken:
https://www.gov.uk/government/statistics/report-on-abortion-statistics-in-england-and-wales-for-2015
Der Anstieg ist Folge der immer systematischeren
Anwendung von vorgeburtlichen Diagnose-Tests (Pränataldiagnostik).
Was das konkret bedeutet: Die Zahl von Abtreibungen von
Kindern mit Gaumenspalte haben sich in Großbritannien VERDREIFACHT!
Man kann sich leicht ausmalen, was die Pränataldiagnostik
für Kinder mit anderen Krankheiten oder Fehlern bedeutet. Schon heute werden
ca. 95 Prozent der Kinder mit Down-Syndrom abgetrieben.
Nun ist man in Deutschland dabei zu überlegen, pränatale
Bluttests systematisch anzuwenden und von den Krankenkassen finanzieren zu
lassen.
Was für manche auf den ersten Blick positiv aussehen mag
(Was kann an Gesundheitstests schon negativ sein?), ist in Wahrheit eine
Rasterfahndung auf Kinder mit Krankheiten oder Fehlern, wie beispielsweise die
Gaumenspalte.
In einer Gesellschaft mit verbreiteter
Abtreibungsmentalität bedeutet eine bessere Technologie in der vorgeburtlichen
Medizin nicht Fortschritt, sondern Barbarei. Denn die Pränataldiagnostik wird
in erster Linie zur Selektion von Menschen verwendet und nicht, um Kindern mit
Krankheiten oder Fehlern zu helfen.
http://mathias-von-gersdorff.blogspot.de/search/label/Abtreibung
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen