Eines der Argumente der
Befürworter von Abtreibung, das mich am meisten in Rage bringt, ist, dass die
ungeborenen Kinder vermeintlich dabei keine Schmerzen empfinden.
Über so viel Dummheit,
Ignoranz und Grausamkeit kann ich nur wütend werden:
Das Kind im Mutterleib
reagiert auf Berührungen ab der sechsten Woche.
Die Schmerz-Rezeptoren
sind in der 18. Woche schon völlig entwickelt.
Das Schmerzzentrum im Gehirn,
der Thalamus, entwickelt sich zwischen den Wochen acht und sechzehn.
Inzwischen kann man mit
den eigenen Augen sehen, was ein Kind alles im Mutterleib empfindet.
Das Wissen über das Leben
des Kindes im Mutterleib hat sich in den letzten Jahrzehnten rasend entwickelt.
Heute wissen wir
beispielsweise, dass der Mutterleib weder licht- noch schalldicht ist.
Das Kind kann also hören,
was außen gesprochen wird. Das Kind erahnt sogar, dass über es gesprochen wird!
Das Kind im Mutterleib ist
aber dermaßen sensibel und auf das Gemüt der Mutter eingestellt, dass es die
Gemütsschwankungen realisiert.
Psychologen berichten
immer mehr von psychischen Problemen, die schon im Mutterleib entstehen, etwa
weil die Mutter unter Stress oder Depressionen litt.
... oder eben überlegte,
abzutreiben!
Sowohl psychologische
Wahrnehmung als auch Sensibilität sind beim ungeborenen Kind in einer Weise
entwickelt, dass es zwischen einem geborenen und einem ungeborenen Menschen
keine großen Unterschiede gibt.
Lediglich die Sprachfähigkeit
ist noch nicht entwickelt und deshalb werden die Erlebnisse im Mutterleib nicht
im Gedächtnis fixiert, wie bei uns Erwachsenen.
Doch beeinflussen gute wie
auch schlechte Empfindungen das Grundempfinden des Menschen und prägen ihn
lebenslang.
Wenn man bedenkt, wie
ähnlich uns die ungeborenen Kinder sind, erinnert man sich unwillkürlich an den
Satz:
„Was ihr für einen
meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“
Deswegen müssen wir alles
in unserer Macht stehende für diese Geringsten tun. Wir müssen sie retten!
Pilar Herzogin von Oldenburg
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