Die Öffentlichkeit
Großbritanniens ist über den rasanten Anstieg von Abtreibungen von Kindern mit
Gaumenspalte entsetzt: Abtreibungen von Babies mit geringen Gesichtsfehlern haben
sich fast verdreifacht in den letzten fünf Jahren.
Der Anstieg ist Folge der
immer systematischeren Anwendung von vorgeburtlichen Diagnose-Tests
(Pränataldiagnostik):
Was das konkret bedeutet:
Die Zahl von Abtreibungen von Kindern mit Gaumenspalte haben sich in
Großbritannien VERDREIFACHT!
Man kann sich leicht
ausmalen, was die Pränataldiagnostik für Kinder mit anderen Krankheiten oder
Fehlern bedeutet. Schon heute werden ca. 95 Prozent der Kinder mit Down-Syndrom
abgetrieben.
Nun ist man in Deutschland
dabei zu überlegen, pränatale Bluttests systematisch anzuwenden und von den
Krankenkassen finanzieren zu lassen.
Was für manche auf den
ersten Blick positiv aussehen mag (Was kann an Gesundheitstests schon negativ
sein?), ist in Wahrheit eine Rasterfahndung auf Kinder mit Krankheiten oder
Fehlern, wie beispielsweise die Gaumenspalte.
In einer Gesellschaft mit
verbreiteter Abtreibungsmentalität bedeutet eine bessere Technologie in der
vorgeburtlichen Medizin nicht Fortschritt, sondern Barbarei. Denn die
Pränataldiagnostik wird in erster Linie zur Selektion von Menschen verwendet
und nicht, um Kindern mit Krankheiten oder Fehlern zu helfen.
Offizielle Statistiken
sind zu finden unter: https://www.gov.uk/government/statistics/report-on-abortion-statistics-in-england-and-wales-for-2015
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