Mit 4000 Teilnehmern (laut Pressemeldung von IDEA) erreichte der Marsch wieder das Niveau der Jahren vor Corona.
Obwohl viele Medien, Parteien und Organisationen eine ununterbrochene Hetze- und Verleumdungskampagne gegen das Lebensrecht führen, haben sich etliche prominenten Personen aus Kirche und Politik durch Stellungnahmen zum Marsch bekannt.
Drei katholische Bischöfe haben am Marsch persönlich teilgenommen: Erzbischof Heiner Koch (Berlin), Bischof Rudolf Voderholzer (Regensburg) und Weihbischof Thomas Maria Renz (Rottenburg-Stuttgart).
Die Abtreibungsaktivisten hatten dieses Jahr erhebliche Schwierigkeiten, ihre eigene Basis zu mobilisieren.
Das „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“, welches in der Vergangenheit die größten Gegenproteste organisierte, erhielt Unterstützung nur von nachrangingen Organisationen der Grünen, der SPD und der Linken.
Es ist gut möglich, dass Abtreibungspolitiker nicht mehr mit Abtreibungsaktivisten assoziiert werden möchten, die sich von Jahr zu Jahr radikalisieren, auch in ihren Forderungen.
Das Resultat waren wesentlich kleinere Gegendemonstrationen seitens der Abtreibungaktivisten.
Laut Informationen der taz nahmen 200 Personen an der Kundgebung des „Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung“ teil. Auch die Gegenproteste der Gruppe „What the fuck?“ wurden von nur 200 Personen (laut taz) unterstützt.
Die Gegendemonstrationen bestanden im Wesentlichen aus kleinen Gruppen, die Transparente mit absurden und vulgären Sprüchen trugen.
Bemerkenswert war auch die geringe Präsenz der Abtreibungsaktivisten in den Wochen und Monaten davor in den sozialen Netzwerken, vor allem Twitter.
Fazit: Nachdem der Abtreibungsaktivismus einige Jahre in Folge der Verurteilung der Abtreibungsärztin Christa Hänel wachsen konnte, sind nun deutliche Ermüdungserscheinungen zu beobachten – sowohl was Mobilisierung der eigenen Basis wie auch öffentliche Aufmerksamkeit betrifft.
Die Lügen und Verleumdungen der Abtreibungslobby wirken nicht mehr, zu absurd und falsch sind deren Argumente.
Ihr Radikalismus und ihr bizarrer Stil widern inzwischen wohl zu Viele an.
Wir müssen weiterhin für eine Kultur des Lebens, die das Recht auf Leben der ungeborenen Kinder achtet, aufbauen.
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