Immer raffinierter und anonymer werden die Methoden der
Vernichtung ungeborener Kinder. Das Pestizid Mifegyne eliminiert Kinder in
grausamer Weise, ohne dass dies jemand mitkriegt, in aller Anonymität und
Stille — es bleibe keine Reste von ihnen übrig, ihr Tod ist komplett, auch in
der Erinnerung.
Das ist die Mentalität der Abtreibungsgesellschaft, in
der wir leben. Doch in ihr gibt es auch die Stimme derjenigen, die sich nicht
öffentlich töten lassen, sondern ihre Stimme erheben, um zu sagen: Ihr tötet
unschuldige Menschen!
Diese Auseinandersetzung, der Kampf für das Leben in der
heutigen Abtreibungsgesellschaft, wird vor den Augen Gottes ausgetragen. Seine
Entscheidung, wen oder was Er am Ende gewinnen lässt, steht schon fest: Das
Leben. Die Lebensrechtler sind zwar Protagonisten dieses Kampfes, aber nicht
die Regisseure. Wie der Sieg schließlich kommen wird, wie sich die Kultur des
Lebens gegenüber der „Un-Kultur des Todes“ durchsetzen wird, wissen
wir nicht und dies liegt letztendlich nicht in unseren Händen. In unseren
Händen liegen bloß das Beten, der aktive Einsatz für das Leben und das
geduldige Warten auf den Sieg des Guten über das Böse und auf die Rettung der
Ungeborenen.
(„Der Kampf ums Leben“, Mathias von Gersdorff, DVCK e.V., 2012)
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