Das päpstliche Rundschreiben (Humanae vitae) ist geprägt von der Achtung und Ehrfurcht vor der Würde des menschlichen Lebens, der ehelichen Gemeinschaft und der Weitergabe des menschlichen Lebens. Diese Ehrfurcht gründet in dem Glauben, dass Gott der Schöpfer und der menschgewordene Sohn Gottes der Erlöser des ganzen Menschen ist. Das ist nicht die Summe der Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung, so sehr auch die einzelnen Wissenschaften zur Erkenntnis und Begründung der Würde des menschlichen Lebens beitragen können. Die Welt als Schöpfung und der Mensch als Geschöpf nach dem Bilde Gottes sind das erste Thema der Heiligen Schrift und der erste Satz unseres Credo; dieses Fundament ist für uns Christen unaufgebbar und durch keinen Fortschritt überholbar.
(Alfred Kardinal Bengsch, 1968)
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