Mittwoch, 8. Oktober 2025

Münster: Massiver Hass gegen junge Lebensrechtler ....

 Münster: Massiver Hass gegen junge Lebensrechtler - Aus Kaffee rausgeschmissen wegen Teilnahme an Pro-Life-Aktion

 - Aus Kaffee rausgeschmissen wegen Teilnahme an Pro-Life-Aktion

Wie auch in den letzten zwei Jahren nahm ich am 5. Oktober 2025 am „1.000-Kreuze-Marsch“ als einer von ungefähr einem Dutzend freiwilliger Jugendlicher und Studenten der Aktion „SOS Leben!“ teil.

Bei dem Marsch, einer Sühneprozession, wird durch Gebet und Gesang der abgetriebenen Ungeborenen gedacht und für die Sünden aller an den Abtreibungen Beteiligten Sühne geleistet. Es handelt sich dabei um eine Veranstaltung der katholischen Lebensrechtsorganisation EuroProLife, die seit über 20 Jahren alljährlich in Münster stattfindet.

Gerade in der Stadt, in der einst „der Löwe von Münster“ – Kardinal Graf von Galen – unerschütterlich dem Nationalsozialismus die Stirn bot, entscheiden sich linksextreme Antifa-Aktivisten Jahr für Jahr, diese Gebetsprozession zu bekämpfen.

Nach einer unbeschwerten Anreise trafen wir gut 20 Minuten vor Beginn des Marsches in der alten Domstadt Münster ein und entdeckten links und rechts der Straßen der Hauptstadt Westfalens bereits eine beachtliche Menge dunkel gekleideter und vermummter Personen. Aus Erfahrung wussten wir, dass linksextreme Verbrechen an diesem Tag vorprogrammiert waren. Stets der Umgebung bewusst, bewegten wir uns mit unserem Demonstrationsmaterial unter den Armen zu Fuß zum Anfangstreffpunkt des Marsches, dem Kirchplatz vor der Ägidiikirche, vorbei an jenen Gestalten, die ihre Beleidigungen und bedrohlichen Gebärden nicht zurückhielten.

Mit einem freundlichen, kurzen Blickkontakt zur Polizei, die die Sperrgitter rund um den Kirchplatz bewachte, betraten wir den abgesperrten Sicherheitsbereich, auf dem der Veranstalter Wolfgang Hering bereits eine Kundgebung hielt. Gleich neben den rund 70 Personen, die mit geschulterten Kreuzen und Heiligenbildern vor einem großen Bildnis der Gottesmutter von Guadalupe standen, entrollten wir unser Banner mit der Aufschrift: „Beten und handeln, um die Sünde der Abtreibung zu stoppen – funktioniert wirklich!“ sowie unsere katholischen Fahnen.

Schnell bemerkten wir die eingeschleusten linksextremen „Journalisten“, die mithilfe ihrer Presseausweise dem Marsch beiwohnten und sich durch Telefonate mit außenstehenden Antifa-Gruppen koordinieren konnten. Sie sollten der Veranstaltung mit zynischen Kommentaren bis zum Ende beiwohnen.

Gegen 14:30 Uhr setzte sich unsere Formation betend und singend in Bewegung, wobei das Bild der Gottesmutter von Guadalupe voranging, während unsere Jugendgruppe den Schluss bildete. Kurz bevor unser Protestbanner den Sicherheitsbereich der Polizei passieren sollte und der Rest des Kreuze-Marsches bereits vor uns auf der Straße war, versuchten die gewaltbereiten Gegendemonstranten, die Linie der Polizei zu durchbrechen. Dabei kam es zu wiederholten „Stoßwellen“, bei denen die Beamten der Hundertschaft Schritt für Schritt zurückgedrängt wurden und die sie nur mit vollem Körpereinsatz und gelegentlichen Schlägen in Schach halten konnten.

Während dieses Geschehens sah ich, wie einem der Beamten sein eigener Helm, der von seinem Hals hing, ins Gesicht schlug, und wie eine ältere Dame drohte, von einem zurückstolpernden Polizisten umgeworfen zu werden – weshalb ich mit einem Satz dazwischen ging, um die gehbehinderte Frau davor zu bewahren. Der Hass und die Entschlossenheit, mit der dieser Durchbruchsversuch gleich zu Beginn der Demonstration geschah, sollten ein Thema für den Rest des Tages bleiben.

Lächelnd und stolz den Rosenkranz hochhaltend, schritten meine Freunde und ich betend dem Kreuze-Marsch nach, während wir hin und wieder über die einfallsreichen Beleidigungen der Gegendemonstranten überrascht waren. Auf halber Strecke schafften es zwei verdeckte linke Aktivisten mit ihren blasphemischen Kartonschildern, aus der Menge der interessiert schauenden Passanten ins Innere des Sühnemarsches einzudringen und die Ordnung zu stören. Entschlossen wurden sie von Beamten gepackt und hinter den Gebetszug verfrachtet. Nach einigen Metern verstummten und verschwanden sie.

Aufgrund eines lautstarken Mobs, der sich dem Gebet entgegenstellte und den Domplatz unzugänglich machte, beschlossen die Veranstalter, die abschließende „Namensandacht“, bei der abgetriebenen Kindern mittels einer Liste von Namen gedacht wurde, vor der Liebfrauenkirche abzuhalten. Durch einen Trick schaffte es dabei eine kleine Gruppe minderjähriger Antifa-Aktivisten, durch die Seitentür der Liebfrauenkirche auf den abgesperrten Platz vorzudringen und jene Andacht durch das Rufen von „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat!“ zu stören. Sofort kamen einige Polizisten der Hundertschaft herbeigelaufen und entfernten die Störenfriede, die sich in der Mitte unseres Gebetskreises in den Schlamm warfen, um eine Sitzblockade zu errichten, während wir unbeirrt weiterbeteten.

Nach einer Abschlussrede Herrn Herings wurde unsere Freiwilligengruppe von mehreren interessierten jungen Leuten angesprochen, die wir sofort zu einem Besuch in einem Café einluden. Unter Polizeischutz, aufgrund der noch bestehenden Gefahr, liefen wir zurück zu unseren Autos, um unser Material zu verstauen, und betraten anschließend in großer Gruppe ein Café einer bekannten Kette gleich an der St.-Ägidiikirche. Doch als wir die Kellnerin um einen Platz baten, wurden wir von ihr herausgeworfen, da wir am Marsch zum Schutz des Lebensrechts teilgenommen hatten. Mithilfe zweier Polizistinnen, die zufällig vor Ort waren, berief sie sich auf das Hausrecht und verständigte ihre Managerin.

In einem Gespräch mit ihr vor dem Eingang des Cafés wurde uns von ihr entgegengeschleudert: „Wir werden euch nicht bewirten, weil ihr gegen alles seid, wofür wir stehen!“ Als ich ihr darauf antwortete, dass wir zum Schutz von Mädchen und Jungen auf die Straße gingen, die von ihren Müttern getötet würden, verweigerte sie die Diskussion mit überforderter Miene. Zudem stellte ich fest, dass sie sich gerade weigerten, friedliche Demonstranten zu bewirten, die das Lebensrecht verteidigen, dafür aber linksextreme Antifa-Aktivisten – die wir zuvor an Tischen hatten sitzen sehen –, die früher am Tag noch die Polizei angegriffen und versucht hatten, eine friedliche Demonstration zu behindern. Dazu schwieg die Managerin.

Beim Verlassen des Cafés bemerkten wir dann eine weitere Gruppe vermummter Linksradikaler, die am Eingang des Parkhauses herumlungerten, weshalb wir erneut unter Polizeischutz zu unseren Fahrzeugen gingen, um an einem anderen Ort der Stadt zu parken und uns zu stärken...

Mittwoch, 17. September 2025

US-Lebensrechtler Charlie Kirk ermordet

 Heiner Lünink
11.9.2025

Am 10. September 2025 wurde Charlie Kirk, einer der bekanntesten konservativen Aktivisten der Vereinigten Staaten, während einer Veranstaltung an der Utah Valley University, durch einen Schuss in den Hals ermordet. Mit nur 31 Jahren wurde zwei kleinen Kindern ihr Vater, einer jungen Frau ihr Ehemann und der christlich-konservativen Jugendbewegung in den USA, einer ihrer schillerndsten Anführer genommen.  

Berühmt wurde Charlie Kirk, der Gründer der Organisation Turning Point USA, dadurch, dass er sich häufig öffentlichen Debatten, primär an Universitäten in den Vereinigten Staaten stellte und diese filmte. Dabei stellte er die Woke-Ideologie regelmäßig bloß und wurde so schnell zu einem „wachsenden Dorn“ in den Augen jener, die lautstark Meinungsfreiheit fordern, doch sie jedem politischen Gegner verweigern. Als gläubiger Christ setzte er sich zeitlebens nicht nur unerschrocken für das Lebensrecht, sondern auch generell für die christliche Kultur des Westens ein, die er unter anderem auch im Naturrecht fand. 

Wahrheit und Ordnung waren seine Leitthemen, deren gänzliches Fehlen er, durch eine raffinierte Anwendung von Logik und Rhetorik, in der woken Ideologie entlarvte. Kaum jemand war in den USA so bekannt dafür, dass er scheinbar mühelos Hunderte von linken Studenten, stundenlang in Grund und Boden debattieren konnte. So wurde er nicht nur für die amerikanische Jugend ein Symbol der Wahrheit und des Widerstandes gegen den linken Mainstream, sondern für Jugendliche weltweit, die sich nach Schönheit und Kraft im Glauben sehnen. Durch seinen beeindruckenden Widerstand gab er beispielhaft vielen den Mut dazu, sich in ihrem von links drückenden Umfeld frei zu äußern. Sein Tod, den Millionen von Menschen im Internet schockiert gesehen haben, ist ein Symbol für die Kultur des Hasses, die Einzug in die Gesellschaft genommen hat; der Schuss, mit dem man ihn beseitigen musste, ein Beweis für die Ohnmacht der Lüge gegenüber der Wahrheit.

In einer Zeit, in der die Unterdrückung und aktive Bekämpfung unserer christlichen Werte, die Spaltung der Gesellschaft, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und alltägliche, grausame Morde, unser westliches Abendland von allen Seiten angreifen, muss man sich fragen, wie lange wir uns eigentlich noch auf synodalen Wegen in die Irre führen- und zum Narren halten lassen wollen. Oder wollen wir nicht endlich aufstehen, das Kreuz emporheben und eine vollkommene Bekehrung des Westens erwirken? 

 


Mittwoch, 12. März 2025

Ein junger Teilnehmer berichtet vom Marsch für das Leben in Innsbruck

 Elias Burow

„Wir sind Pro-Life“ – Mit dieser Parole zog der Marsch der Lebensschützer und Aktivisten für die Verteidigung des grundlegendsten aller Rechte durch die Straßen von Innsbruck. Die Aussage ist eindeutig: Wir sind für das Leben und sind bereit dafür zu kämpfen. Ganz anders der unangemeldete Gegenprotest, der mit Pfeifen, kreischen und den immergleichen Parolen den Marsch fürs Leben attackierte. Die Freiwilligen der TFP stellten sich dieser Schar der Lebensfeinde entgegen und vereitelten ihre Vorhaben die Teilnehmer des Marsches einzuschüchtern und niederzubrüllen.


Am 8. März, dem sogenannten „Internationalen Frauentag“ organisierte die österreichische Jugend für das Leben einen Marsch fürs Leben in Innsbruck. Die Kundgebung begann vor der historischen Annasäule, deren Spitze die Gottesmutter ziert. Nachdem die Freiwilligen der TFP im Angelusgebet die Fürsprache Unserer Lieben Frau erflehten, machten sie sich daran Stellung einzunehmen und mit der Wahl der Fahnen des Vatikans und des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation eindeutig zu bekennen: Wir kämpfen für die Vormacht der Heiligen Katholischen Kirche und für eine christliche Gesellschaft. Unmittelbar danach machten sich auch die ersten Störrufe der Gegenseite bemerkbar. Die Eingangsrede hatte kaum begonnen, als sich eine Front formierte, mit Trillerpfeifen und selbstbemalten Pappschildern bewaffnet. Sofort bewegten sich die Freiwilligen der TFP mit Banner und Fahnen zur unangemeldeten Gegendemonstration, um den Übergriffen der Linksradikalen entschlossen entgegenzutreten und ihrer Botschaft der Verachtung des Lebens mit der Verkündung der Wahrheit zu begegnen.  Der Tiroler Polizei jedenfalls schien unsere Anwesenheit sehr willkommen, schließlich hatte sie kein Problem, mit unserem Megaphon Durchsagen an die Gegendemonstranten zu machen.



Nach dieser zumindest lästigen Störung, setzte sich der Marsch in Bewegung mit unseren Freiwilligen als Nachhut, um so alle Übergriffe der Gegenseite zu vereiteln. So ging es voran bis zu einem Engpass auf dem Weg, den sich ein paar Störer zu Nutze machten, um einen Sitzstreik zu veranstalten und den Marsch am Weitergehen zu hindern. Dieser lästige Zwischenfall wurde zum Anlass für eine lautstarke Auseinandersetzung zwischen den Freiwilligen der TFP und einer großen Gruppe Lebensfeinde. Während diese tanzten, keiften und allerlei Obszönitäten verübten, konnten wir mit Parolen, die auf die Gefahr der Abtreibung hinwiesen, den selbstmörderischen Charakter der Abtreibung hervorheben: „Abtreibung tötet in Österreich eine Generation nach der anderen!“ Dazu wurde ein öffentlicher Rosenkranz gebetet. So baten wir um Gottes Beistand im Kampf gegen und zur Sühne für die schreckliche Sünde der Abtreibung. Die Reaktion darauf waren die üblichen gotteslästerlichen ordnungsverachtenden Parolen. Besonders eindrücklich wurde die Auseinandersetzung als gegen Ende der Blockade die Freiwilligen der TFP zusammen mit anderen Organisatoren das Lied der Bernadette sangen und beim Refrain des Liedes die Rosenkränze emporhoben. Deutliche wurde: Wir sind katholisch, wir lieben das Leben, wir lieben Gott, seine Ordnung und seinen Willen. Die Gegenseite reagierte mit weiteren obszönen Handlungen und Gotteslästerungen und stellte unter Beweis, dass sie Gott, seine Ordnung und das Leben verachten und hassen.

Als die Sitzblockade aufgelöst und der Marsch fortgesetzt wurde, machte sich deutlich bemerkbar, dass der Wille der Störer gebrochen war. Man konnte eine bedeutende Erschöpfung bei ihnen bemerken, eine Trägheit und Ausdünnung ihrer Reihen. Die Verteidiger der Wahrheit jedoch setzten sich mit neuer Kraft in Bewegung, die Überreste des Gegenprotests, die sich stationsweise über den Weg verteilten, verstummten schnell als sie mit unseren Parolen konfrontiert wurden. Als wir ein zweites Mal anhalten musste, war die uns gegenüberstehende Gruppe auf 20- 30 Personen geschrumpft, obwohl zuvor mindest 200 zu zählen waren. Erneut beweist sich, dass die Feinde des Lebens unfähig sind einer gut organisierten und entschlossenen Gruppe entgegenzutreten, mögen die zahlenmäßigen Unterschiede noch so sehr zu unserem Nachteil stehen. So kam schließlich der Marsch wieder an seinem Ausgangsort an. Wer vom Gegenprotest noch geblieben war, wurde nun von der Polizei vom Platz entfernt und so ging dieser Marsch positiv zu Ende.

Wie so oft zeigt sich, dass man der herrschenden Kultur des Todes entgegentreten kann. Es kommt in diesem Kampf nicht auf die bloße Zahl an, viel mehr sind Entschlossenheit und Kampfesmut, sowie die Hingabe an den Willen Gottes die entscheidenen Faktoren. Wir kämpfen im Vertrauen auf Gott und Maria mit Entschlossenheit für die Wahrheit und wissen, dass wir siegen werden. Und es beweist sich wieder und wieder, dass selbst die radikalsten Gruppen unserer Feinde dagegen machtlos sind. Wir rufen deshalb jeden auf, uns bei diesem Kampf zu unterstützen.


Quelle: https://tfp-deutschland.de/

Photos: JFL / J. Luiz