Mittwoch, 22. Juli 2015

Verkauf der "Pille Danach" steigt rasant


(idea) – Die sogenannte „Pille danach“ wird seit der Entlassung aus der Rezeptpflicht deutlich häufiger verkauft. Das hat eine Umfrage des Marktforschungsinstituts IMS Health (Frankfurt am Main) ergeben. 

Seit Mitte März ist das Hormonpräparat in deutschen Apotheken ohne Rezept erhältlich. In allen Bundesländern sind die Verkäufe seither gegenüber dem Vorjahr im zweistelligen Prozentbereich gewachsen. Am stärksten erhöhte sich die Abgabe des Präparats in Brandenburg (+79,3 Prozent), gefolgt von Sachsen-Anhalt (+74,4 Prozent) und Bremen (+67 Prozent). 

Die geringsten Anstiege verzeichneten Berlin (+26,7 Prozent) und Thüringen (+31,4 Prozent). Experten warnen vor einem sorglosen Umgang mit der „Pille danach“. So sind die Präparate nach Worten der bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) keineswegs harmlos. Sie griffen massiv in den Hormonhaushalt ein. Nach Meinung der katholischen Ministerin und früheren Ärztin sollten insbesondere junge Frauen eine Beratung erhalten, wie sie vor der rezeptfreien Abgabe üblich gewesen sei. Als Nebenwirkungen könne es zu Kopfschmerzen, Schwindel, Unterbauchschmerzen, Blutungen, Übelkeit und Erbrechen kommen. Auch seien Zyklusstörungen nicht selten. Unter Lebensrechtlern ist die „Pille danach“ umstritten, weil sie auch frühabtreibend wirken könne. Sie wurde im vergangenen Jahr 510.000 Mal in Deutschland verordnet.


Kultur und Medien Online - Dienstag 21.07.2015

Donnerstag, 2. Juli 2015

Weltkriege und Zeitgeist


Die an Menschenleben verlustreichen Weltkriege des vergangenen Jahrhunderts vermochten nicht die Bevölkerung in den hauptsächlich betroffenen Staaten derart zu reduzieren, wie der „Zeitgeist“ ab etwa 1970 die Abwärtsspirale durch Abtreibung und Verhütung zu Gange gebracht hat.
(Dr.med. Bernhard Gappmaier, Salzburg)

Mittwoch, 1. Juli 2015

Gebrauch der Pille entspricht nicht der Würde des Menschen

Es entspricht der Würde des Menschen und dieser ist im Blick auf seine Befähigung gefordert, dass er sich nicht mit Präparaten (die sog. „Pille“ ist kein Medikament im therapeutischen Sinne) behilft, wenn er mit Einsatz seiner persönlichen Kräfte das Leben steuern kann. Er lebt ethisch defizitär, wenn er künstliche Mittel einsetzt, wo er seine geistigen Kräfte mobilisieren soll.
(Dr. Elmar Fischer, Bischof em.)